Flüchtende aus der Ukraine werden in andere Bundesländer gebracht
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/BNKY2JCGSZE6VCP4V77ZSLP72A.jpeg)
Berlin: Die Landesfahne der Ukraine ist auf einer Infotafel im Berliner Hauptbahnhof zu sehen (Symbolbild)
© Quelle: Paul Zinken/dpa
Berlin. Flüchtlinge aus der Ukraine werden seit Sonntag mit Bussen vom Berliner Hauptbahnhof aus in andere Bundesländer gebracht. Das teilte die Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales via Twitter mit.
13 Bundesländer würden angesteuert, Bayern und Hamburg seien ausgenommen. „Das Angebot ist freiwillig, keine Registrierung“, hieß es.
Erneut Tausende Flüchtende in Berlin angekommen
Am Samstag sind laut Verwaltung erneut mehr als 11.000 Menschen in Berlin angekommen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind. 720 von ihnen seien vom Krisenstab und dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten in Berlin untergebracht worden.
Vereint im Schmerz: Ukrainisch-syrisches Paar blickt mit Sorge gen Osten
Anna aus der Ukraine und Anas aus Syrien – seit zwei Jahren sind sie ein Paar, leben hier in Berlin.
© Quelle: Reuters
Schon am Freitag waren mehr als 11.000 Kriegsflüchtlinge in der Hauptstadt angekommen. Zuletzt hatte Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) auf Unterstützung vom Bund gedrängt, weil Berlin zunehmend an seine Kapazitätsgrenzen komme. Sie forderte eine bundesweite Organisation und Verteilung von Geflüchteten.
RND/dpa