21 Tote nach Raketenangriff

Kiew ermittelt nach Angriff auf Wohnhäuser in Odessa wegen „Kriegsverbrechen“

01.07.22: Ein durch russische Raketen zerstörtes Wohnhaus in Odessa. Nach russischen Raketenangriffen auf Wohngebiete in einer Küstengemeinde nahe der Hafenstadt Odessa mit mindestens 21 Toten hat die ukrainische Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa von einem Kriegsverbrechen gesprochen.

01.07.22: Ein durch russische Raketen zerstörtes Wohnhaus in Odessa. Nach russischen Raketenangriffen auf Wohngebiete in einer Küstengemeinde nahe der Hafenstadt Odessa mit mindestens 21 Toten hat die ukrainische Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa von einem Kriegsverbrechen gesprochen.

Kiew. Nach russischen Raketenangriffen auf Wohngebiete in einer Küstengemeinde nahe der Hafenstadt Odessa mit mindestens 21 Toten hat die ukrainische Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa von einem Kriegsverbrechen gesprochen. „Wir ergreifen alle notwendigen Ermittlungsmaßnahmen, um die konkreten Personen zu ermitteln, die sich dieses schrecklichen Kriegsverbrechens schuldig gemacht haben“, sagte sie, während Ermittler die Trümmer durchkämmten.

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Wenediktowa sagte, die Ermittler stellten Fragmente der Raketen sicher, die ein Wohngebäude in der Küstenstadt Serhijiwka getroffen hätten. Es würden auch Messungen vorgenommen, um die Flugbahn der Geschosse zu bestimmen, sagte sie.

Mindestens 17 Tote bei Angriffen auf Wohnhäuser in Odessa

Ein russische Rakete soll am Freitag ein neunstöckiges Wohnhaus in der ukrainischen Stadt Odessa getroffen haben.

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte, drei Schiffsabwehrraketen hätten „ein gewöhnliches Wohngebäude, ein neunstöckiges Gebäude“ getroffen, in dem etwa 160 Menschen lebten. Unter den Opfern seien zudem vier Mitglieder einer Familie, die sich auf einem „typischen“ Campingplatz am Meer aufgehalten hätten. „Ich betone: Dies ist absichtlicher, direkter russischer Terror und kein Fehler oder versehentlicher Raketenangriff“, sagte Selenskyj.

Das britische Verteidigungsministerium erklärte am Samstag, aus der Luft angefeuerte Schiffsabwehrraketen hätten im Allgemeinen keine präzise Genauigkeit gegen Bodenziele. Wahrscheinlich setze Russland diese wegen eines Mangels an präziseren Waffen ein.

Ukrainische Behörden werteten die Raketenangriffe in der Region Odessa als Vergeltung für den Abzug russischer Truppen von der nahe gelegenen Schlangeninsel, die in dem Krieg symbolisch und strategisch wichtig ist. Der Kreml stellte den Abzug von der Schwarzmeerinsel als „Geste des guten Willens“ dar. Das ukrainische Militär gab dagegen an, es habe die russischen Soldaten mit Artillerie- und Raketenangriffen zur Flucht gezwungen.

RND/AP

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