Nato: Dialog zwischen Athen und Ankara über militärische Deeskalation
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HANDOUT - 27.08.2020, Griechenland, Östliches Mittelmeer: Kriegsschiffe nehmen an einer Militärübung im östlichen Mittelmeer teil. An der Mission der «Oruc Reis» hat sich ein lang schwelender Streit um Erdgas zwischen Griechenland und der Türkei wieder entzündet. Foto: Uncredited/Greek Defense Ministry/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++
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Brüssel. Die Türkei und Griechenland werden nach Angaben von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg Gespräche zur Reduzierung des Risikos von militärischen Zwischenfällen im östlichen Mittelmeer beginnen. Der im Bündnis geplante Dialog solle Mechanismen zur militärischen Deeskalation schaffen, erklärte der Norweger am Donnerstagabend in Brüssel.
Maas zur Lage zwischen Athen und Ankara: "Spiel mit dem Feuer"
Der Konflikt zwischen Ankara und Athen sei "sehr gefährlich", so Maas.
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Grund für die Gespräche ist der seit Wochen immer weiter eskalierende Streit zwischen den Nato-Partnern um Erdgas im Mittelmeer. Griechenland bezichtigt die Türkei, vor griechischen Inseln illegal Vorkommen zu erkunden.
Kollision zwischen Kriegsschiffen
Im Zuge von Militärmanövern in dem Seegebiet war es zuletzt sogar zu einer Kollision zwischen einem griechischen und einem türkischen Kriegsschiff gekommen. Die Türkei wirft Griechenland vor, für den Zusammenstoß verantwortlich zu sein.
Nato-Generalsekretär Stoltenberg versucht wie die Bundesregierung in dem Streit zu vermitteln. Er hatte deswegen zuletzt mehrfach mit Spitzenpolitikern beider Seiten gesprochen.
RND/dpa