Trotzige Liz Cheney erwägt Kandidatur bei US-Wahlen 2024
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Verliert ihr Mandat - und fühlt sich motiviert, 2024 anzutreten: Liz Cheney, Tochter des ehemaligen Vizepräsidenten Dick Cheney.
© Quelle: IMAGO/MediaPunch
Nach ihrer deutlichen Niederlage bei einer republikanischen Vorwahl in Wyoming erwägt die US-Kongressabgeordnete Liz Cheney eine Präsidentschaftskandidatur. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump sei eine Gefahr für die Republik, sagte Cheney am Mittwoch dem Fernsehsender NBC. Um ihn zu besiegen, müssten Republikaner, Demokraten und Unabhängige zusammenstehen. „Und davon will ich ein Teil sein.“
Direkt auf eine Kandidatur für die Präsidentschaftswahl 2024 angesprochen, wollte sie sich zwar nicht festlegen, erklärte aber, das sei etwas, worüber sie nachdenke.
Die Tochter des ehemaligen amerikanischen Vizepräsidenten Dick Cheney hatte am Dienstag die parteiinterne Vorwahl um den Kongresssitz in ihrem Heimatstaat Wyoming klar gegen ihre Rivalin Harriet Hageman verloren, die von Trump unterstützt wurde. Damit wird Cheney mit Ablauf ihrer dritten Amtszeit zum Jahresbeginn 2023 aus dem US-Repräsentantenhaus ausscheiden.
In einer Rede gestand Cheney ihre Niederlage am Dienstagabend ein, betonte aber gleichzeitig, dass ihre politische Karriere nicht vorbei sei. Der Ausgang der Vorwahl sei „der erste Schritt in einem viel größeren Kampf“, sagte sie, und: „Unsere Arbeit ist alles andere als zu Ende.“
RND/AP