Trotz Omikron: Mecklenburg-Vorpommern lockert Corona-Regeln im Westen und öffnet Kinos und Theater
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Trotz Omikron lockert Mecklenburg-Vorpommern ab Montag.
© Quelle: Sebastian Gollnow/dpa
Obwohl sich die Omikron-Variante in Deutschland immer wieder ausbreitet, werden in einigen Teilen Mecklenburg-Vorpommerns die Corona-Regeln gelockert. Grund dafür sei, dass die Sieben-Tage-Inzidenz der Hospitalisierungen an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter neun lag, berichtet die „Ostsee-Zeitung“ und beruft sich auf das Gesundheitsministerium in Schwerin.
In Mecklenburg-Vorpommern galt seit dem 28. Dezember 2021 landesweit die Ampelstufe Rot plus. Doch aufgrund des Rückgang der Hospitalisierung in mehreren Landkreisen herrscht dort nun Ampelstufe Orange. Ab Montag dürfen daher Kinos und Theater in Schwerin, Ludwigslust-Parchim und Nordwestmecklenburg wieder öffnen.
West-MV: Freizeiteinrichtungen dürfen öffnen
Die Freizeiteinrichtungen dürfen allerdings nur unter 2G- und 2G-plus-Bedingungen (zusätzlicher Test) öffnen. Dies gilt auch für die Gastronomie und Touristikbetriebe.
Keine Lockerungen gibt es dagegen bei den Kontaktbeschränkungen, berichtet die „Ostsee-Zeitung“. Dort heißt es: „Das Gesundheitsministerium erinnert die Bürgerinnen und Bürger daran, dass sich auch Geimpfte und Genesene laut der Ampelstufe Orange im Nordosten nur maximal zu zehnt treffen dürfen, wobei Kinder unter 14 Jahren nicht mitgezählt werden.“
Die landesweite Inzidenz der Hospitalisierungen beträgt in MV 7,9 (Stand: 2. Januar 2022). Die Sieben-Tage-Inzidenz ist leicht angestiegen und liegt nun bei 263,9. Die Auslastung auf den Intensivstationen liegt in MV bei 89 Prozent.
Der Greifswalder Bioinformatiker Lars Kaderali rechnet jedoch mit einem deutlichen Anstieg der Infektionszahlen in der zweiten Januarhälfte.
RND/scs