Forderung von 475 Millionen Dollar

„The Big Lie“: Trump verklagt CNN wegen Verleumdung auf Schadensersatz

Trump wirft dem Nachrichtensender CNN Verleumdung vor und will mit einer Klage eine Schadenersatzzahlung erreichen. Gefordert wird Schadenersatz in Höhe von 475 Millionen Dollar (483 Millionen Euro). In einer Erklärung vom Montag deutete Trump mögliche weitere Klagen gegen andere Medienhäuser an.

Trump wirft dem Nachrichtensender CNN Verleumdung vor und will mit einer Klage eine Schadenersatzzahlung erreichen. Gefordert wird Schadenersatz in Höhe von 475 Millionen Dollar (483 Millionen Euro). In einer Erklärung vom Montag deutete Trump mögliche weitere Klagen gegen andere Medienhäuser an.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat den Sender CNN verklagt. Der Nachrichtenkanal habe ihn verleumdet, um jegliche künftige Kampagnen Trumps zu verhindern, hieß es in einer Klageschrift, die am Montag (Ortszeit) bei einem Bezirksgericht in Fort Lauderdale im Staat Florida eingereicht wurde. Demnach verlangt der frühere Präsident 475 Millionen Dollar (483 Millionen Euro) Schadenersatz.

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Dem Kläger geht es vor allem um den Begriff „The Big Lie“ („Die große Lüge“), der sich auf seine haltlose Behauptung bezieht, wonach ihm weitreichender Betrug 2020 den Wahlsieg gekostet habe. Dabei haben zahlreiche Funktionäre auf Bundes- und Staatsebene, Gerichte und mit William Barr selbst sein eigener damaliger Justizminister betont, dass es keine Beweise für Manipulationen gegeben habe.

In der Klageschrift des Trump-Teams hieß es, dass die Worte „The Big Lie“ in der CNN-Berichterstattung seit Januar 2021 mehr als 7700 Mal gefallen seien. Dahinter stehe die Absicht, Menschen zu reizen, zu verängstigen und zu triggern. Schon während seiner Präsidentschaft hatte Trump den Nachrichtensender wiederholt verbal attackiert, was bei seiner konservativen Anhängerschaft gut ankam.

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Bald Klagen gegen weitere Medienhäuser?

In einer Erklärung vom Montag deutete Trump mögliche weitere Klagen gegen andere Medienhäuser an. „Angemessene Schritte“ könnte er auch gegen den Untersuchungsausschuss im Repräsentantenhaus einleiten, der die gewaltsame Erstürmung des Kapitols durch seine Anhänger am 6. Januar 2021 aufarbeitet.

Der neue CNN-Chef Chris Licht soll seine Redaktion laut mehreren Medienberichten vor einigen Monaten intern angehalten haben, im Zusammenhang mit der Trump-Berichterstattung nicht länger von „The Big Lie“ zu reden. Denn damit mache man sich die Bemühungen der Demokraten zu eigen, den Ex-Präsidenten zu brandmarken.

RND/AP

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