Terroranschlag in Nizza: Prozess vor Spezialgericht soll 2022 beginnen

Bei der Attacke in Nizza kamen im Juli 2016 86 Menschen ums Leben.

Bei der Attacke in Nizza kamen im Juli 2016 86 Menschen ums Leben.

Paris. Der verheerende Terror-Anschlag im südfranzösischen Nizza von 2016 mit 86 Toten soll im kommenden Jahr vor einem Pariser Spezialgericht aufgerollt werden. Der Prozess werde vom 5. September bis zum 15. November 2022 laufen. Das berichteten Justizkreise der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch in Paris und bestätigten damit französische Medienberichte.

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Am 14. Juli 2016, dem französischen Nationalfeiertag, war Mohamed Lahouaiej Bouhlel auf der Flaniermeile Promenade des Anglais mit einem Lastwagen in eine Menschenmenge gerast. 86 Menschen starben, mehr als 200 Menschen wurden verletzt.

Angeklagte unter Verdacht auf Mitgliedscahft in einer terroristischen Vereinigung

Unter den Toten des Attentats waren auch drei Deutsche. Der Gewalttäter wurde nach der Tat erschossen. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte die Tat damals für sich.

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Im September 2022 sollen acht Verdächtige vor Gericht erscheinen, berichtete die Nachrichtenagentur AFP - drei von ihnen müssten sich wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung verantworten.

Vom September dieses Jahres an ist in der französischen Hauptstadt bereits ein anderer großer Terrorprozess geplant. Dabei wird es um die islamistische Anschlagsserie vom 13. November 2015 gehen, bei der 130 Menschen in Paris getötet wurden. Frankreich wird jetzt seit Jahren vom islamistischen Terrorismus erschüttert, dabei starben weit mehr als 250 Menschen.

RND/dpa

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