Tatverdächtiger im Lübcke-Mord: Weitere Anklage wegen Angriffs

Stephan E., Tatverdächtiger im Fall des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, wird nach einem Haftprüfungstermin beim Bundesgerichtshof (BGH) zu einem Hubschrauber gebracht. (Archiv)

Stephan E., Tatverdächtiger im Fall des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, wird nach einem Haftprüfungstermin beim Bundesgerichtshof (BGH) zu einem Hubschrauber gebracht. (Archiv)

Karlsruhe. Der mutmaßliche Mörder des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, Stephan E., soll auch wegen eines Messerangriffs auf einen irakischen Asylbewerber Anfang 2016 angeklagt werden. Ein bei E. sichergestelltes Messer wurde nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur in Karlsruhe inzwischen als mutmaßliche Tatwaffe identifiziert. NDR, "Zeit Online" und "Der Spiegel" hatten am Dienstagabend zuerst darüber berichtet.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Bundesanwaltschaft spricht von hinreichendem Tatverdacht

Stephan E. wird vorgeworfen, Lübcke Anfang Juni 2019 auf dessen Terrasse erschossen zu haben, weil der CDU-Politiker für die Aufnahme von Flüchtlingen eingetreten war. Im September hatte die Bundesanwaltschaft dann auch die Ermittlungen zu dem Angriff auf den Iraker übernommen. Damals hieß es, es gebe einen Anfangsverdacht, dass E. der Unbekannte gewesen sei, der dem Mann in Lohfelden bei Kassel von hinten ein Messer in den Rücken gestochen hatte. Nun sei daraus ein hinreichender Tatverdacht geworden, hieß es. Der Iraker musste nach dem Stich auf der Intensivstation behandelt werden.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Top Themen

Krieg in der Ukraine
 

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken