Türkischer Innenminister: Zwölf Flüchtende erfroren - EU ist schwach und inhuman

Der türkische Innenminister Süleyman Soylu (Archivbild)

Der türkische Innenminister Süleyman Soylu (Archivbild)

Istanbul. An der türkisch-griechischen Grenze sind dem türkischen Innenminister zufolge zwölf Flüchtlinge erfroren. Süleyman Soylu teilte am Mittwoch Bilder von den mutmaßlichen Leichen auf Twitter und schrieb dazu, die EU sei unheilbar, schwach und inhuman. Ob die Bilder authentisch sind, war zunächst nicht klar.

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Soylu: „Griechische Grenztruppen gehen gegen Opfer vor“

Soylu warf griechischen Grenzern vor, die Menschen zuvor entkleidet und zurück in die Türkei gedrängt zu haben. „Griechische Grenztruppen gehen gegen Opfer vor“, schrieb er in dem Tweet. Athen hat sich bisher noch nicht zu den Vorwürfen geäußert. Auch das Gouverneursamt der westtürkischen Provinz Edirne berichtete von zwölf getöteten Flüchtlingen. Zwei von ihnen seien jedoch erst später im Krankenhaus gestorben. In der Provinz fallen die Temperaturen derzeit nachts teilweise unter null Grad.

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Griechenland werden immer wieder „Push-Backs“ vorgeworfen

Ankara wirft Griechenland immer wieder sogenannte Push-Backs vor - also illegale Zurückweisungen von Flüchtlingen an den Grenzen. Athen bestreitet das. Mehreren Medienberichten zufolge haben griechische Grenzschützer in der Vergangenheit mehrfach Boote mit Migranten zurück in Richtung Türkei getrieben, die Grenzschutzagentur Frontex soll dies den Vorwürfen zufolge zumindest nicht verhindert haben. Die Klärung dieser Vorwürfe hält noch an.

RND/dpa

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