Steinmeier über Hochwasser-Opfer: „Ihr Schicksal trifft mich ins Herz“
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Frank-Walter Steinmeier während seiner Ansprache.
© Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa
Berlin. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will sich selbst einen Eindruck von der Lage im Hochwassergebiet im Westen Deutschlands machen. „Ich werde mir zu gegebener Zeit ein Bild der Lage vor Ort machen, vor allem das Gespräch mit Helferinnen und Helfern und den Betroffenen suchen“, sagte Steinmeier am Freitag in Berlin. Auch Innenminister Horst Seehofer hatte am Freitag angekündigt, demnächst in die betroffenen Regionen reisen zu wollen.
Steinmeier nannte die Überschwemmungskatastrophe mit zahlreichen Todesopfern eine Tragödie. „Das macht mich fassungslos“, sagte der Bundespräsident. In Gedanken sei er bei den Hinterbliebenen der Opfer. „Ihr Schicksal trifft mich ins Herz.“
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Steinmeier betonte auch, der Kampf gegen den Klimawandel müsse entschieden aufgenommen werden, um solche Extremwetterlagen in Grenzen halten zu können. Jetzt komme es auf Solidarität und schnelle Unterstützung für die Flutopfer an. „In der Stunde der Not steht unser Land zusammen“, betonte Steinmeier.
Wenn das Wasser zurückgehe, werde das ganze Ausmaß der Katastrophe erst richtig sichtbar werden. Wichtig sei, dass den Menschen in den Überschwemmungsgebieten auch dann noch geholfen werde, wenn die Bilder nicht mehr die Nachrichten beherrschten. „Enttäuschen wir ihre Hoffnung nicht“, forderte Steinmeier.
RND/dpa