- Startseite
- Politik
-
Söder verspricht „sehr gute Zusammenarbeit“ mit CDU – egal, wer neuer Parteichef wird
Söder verspricht „sehr gute Zusammenarbeit“ mit CDU – egal, wer neuer Parteichef wird
- Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat am Samstag als Gastredner beim digitalen Neujahrsempfang der nordrhein-westfälischen CDU gesprochen.
- Der CSU-Chef lobt die Zusammenarbeit mit Amtskollege Armin Laschet und dankt Annegret Kramp-Karrenbauer.
- Für März fordert er gemeinsame Überlegungen beider Parteien, „wie wir Programm und auch Personal für die Bundestagswahl aufstellen“.
Düsseldorf. Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder hat CDU und CSU zu Geschlossenheit im Superwahljahr 2021 aufgerufen. „Nur gemeinsam geht es“, sagte Söder am Samstag als Gastredner beim digitalen Neujahrsempfang der nordrhein-westfälischen CDU.
Kommende Woche stehe zunächst die wichtige Entscheidung über den CDU-Bundesvorsitz an. Nach den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz im März müssten CDU und CSU „gemeinsam überlegen, wie wir Programm und auch Personal für die Bundestagswahl aufstellen“.
Söder: „Das hat uns beiden geschadet, habe ich gelernt“
Söder versprach der Schwesterpartei eine „sehr gute Zusammenarbeit“ der CSU, egal wer CDU-Vorsitzender werde. Es werde keinen Streit wie 2018 in der Migrationsfrage geben. „Das hat uns beiden geschadet, habe ich gelernt“, sagte Söder. Zugleich dankte Söder Laschet für die „hervorragende Zusammenarbeit zwischen uns Ministerpräsidenten“.
Laschet dankte Söder als CSU-Chef und der scheidenden CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer, dass sie CDU und CSU wieder eng zusammengebracht hätten. „2018 standen wir fast vor dem Bruch der Fraktionsgemeinschaft“, sagte der NRW-Regierungschef. Nun sei er sich sicher, dass die beiden Schwesterparteien bei ihrem Wahlprogramm für die Bundestagswahl so eng beieinander seien, „wie wir das lange Jahrzehnte nicht mehr waren“.
Laschet rief die Bewerber um den CDU-Bundesvorsitz aufgerufen, nach der Wahl zusammenzuhalten. „Wir sind alle drei aus Nordrhein-Westfalen und kennen uns gut“, sagte er. Alle drei hätten der Partei gezeigt, wie man auch in einem solchen Wettbewerb fair miteinander umgehen und den anderen respektieren könne. „Das sollte auch das Ergebnis sein, egal, wie das ausgeht: Wir stehen am Ende alle zusammen und helfen dem, der gewonnen hat.“
RND/dpa