„Sieht nicht gut aus“: Wagenknecht warnt Linke und die SPD

Sahra Wagenknecht, ehemalige Fraktionsvorsitzende der Linken, sieht sich momentan mit viel Kritik aus den eigenen Reihen konfrontiert.

Sahra Wagenknecht, ehemalige Fraktionsvorsitzende der Linken, sieht sich momentan mit viel Kritik aus den eigenen Reihen konfrontiert.

Berlin. Die ehemalige Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Sahra Wagenknecht, warnt vor einem Fiasko für ihre Partei und auch für die SPD bei der Bundestagswahl Ende September. „Wenn SPD und Linke so weitermachen wie bisher, sieht es nicht gut aus“, sagte die Spitzenkandidatin der Linkspartei in Nordrhein-Westfalen dem „Tagesspiegel am Sonntag“.

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Funktionsträger der Linken etwa beteiligten sich an Debatten, die die Kernwählerschaft vertreiben, rügte sie. „Solange sich Teile der Partei an Diskussionen um Lebensstilfragen und Gendersprache beteiligen, also an Debatten, die viele Menschen als belehrend empfinden, werden sich viele abwenden.“ Es müsse der Partei zu denken geben, dass sie seit 2019 mit Ausnahme von Thüringen nur Wahlniederlagen erlebt habe.

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„Cancel Culture“ und „Intoleranz“ - Wagenknecht attackiert NRW-Linke

Den Linken-Mitgliedern in Nordrhein-Westfalen, die Wagenknechts Ausschluss aus der Partei beantragt haben, warf die Spitzenkandidatin „Cancel Culture“ und „Intoleranz“ vor. Sie dagegen habe nie persönlichen Streit gesucht und auch noch nie versucht, jemanden aus seiner Funktion zu mobben. Ihr gehe es darum, „dass wir uns bis zur Wahl so aufstellen, dass wir ein Ergebnis deutlich oberhalb der jetzigen Umfragen erreichen“.

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Mehrere Mitglieder der Linkspartei hatten ein Parteiausschlussverfahren gegen Wagenknecht bei der NRW- Landesschiedskommission beantragt. Begründet wird der Antrag nach einem „Spiegel“-Bericht damit, dass Wagenknecht der Partei „schweren Schaden“ zugefügt habe. Der Antrag beschäftige sich vor allem mit Wagenknechts neuem Buch „Die Selbstgerechten“, hieß es von Seiten der Partei.

RND/dpa

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