Warnung an die Ukraine

„Führt zweifellos zu Verschärfung des Konflikts“: Kreml kritisiert Selenskyjs US-Reise

Russlands Präsident Wladimir Putin dürfte einem Kremlsprecher zufolge nicht glücklich über die US-Reise des ukrainischen Präsidenten Wolodomyr Selenskyjs sein.

Russlands Präsident Wladimir Putin dürfte einem Kremlsprecher zufolge nicht glücklich über die US-Reise des ukrainischen Präsidenten Wolodomyr Selenskyjs sein.

Moskau. Russland hat die USA-Reise des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und die angekündigten neuen Waffenlieferungen kritisiert. „Das alles führt zweifellos zu einer Verschärfung des Konflikts und verheißt an sich nichts Gutes für die Ukraine“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Mittwoch der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Er erwarte nicht, dass Selenskyj nach seiner Reise verhandlungsbereiter gegenüber Moskau sein werde.

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Selenskyj wird am Abend in Washington erwartet, wo er sich mit US-Präsident Joe Biden treffen und vor dem Kongress auftreten soll. Im Vorfeld wurde bekannt, dass die USA dabei die Lieferung neuer Flugabwehrsysteme vom Typ „Patriot“ freigeben werden.

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Putin wird „umfangreiche“ Rede halten

Peskow kritisierte, die Waffenlieferungen würden nicht nur fortgesetzt, sondern um neue Systeme erweitert. Die Ukraine hatte wegen der russischen Raketenangriffe auf ihre Städte und die Infrastruktur für die Energieversorgung um weitere Flugabwehrsysteme gebeten.

Parallel zu Selenskyjs Flug in die USA wird Kremlchef Wladimir Putin in Moskau eine erweiterte Sitzung des Verteidigungsministeriums leiten. Peskow bestätigte, dass der 70-Jährige dabei eine „ziemlich umfangreiche“ Rede halten werde. Dabei geht es vor allem um den Krieg in der Ukraine. Inhaltliche Details nannte er jedoch nicht.

RND/dpa

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