Scholz für höhere Steuer für Reiche: “Bleibt unser Ziel”

Berlin. Im Interview mit dem “Tagesspiegel am Sonntag” verwies Finanzminister Olaf Scholz (SPD) auf das Wahlprogramm von 2017 seiner Partei. Dort hatte die Partei einen Spitzensteuersatz von 45 Prozent und die Einführung einer Reichensteuer gefordert. Sehr gute Verdiener sollten in Deutschland einen etwas höheren Beitrag leisten als bislang. Das bleibe Ziel und werde sicher auch Teils des nächsten Wahlprogramms der SPD.

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Scholz will “nicht alle Probleme allein mit Steuergeld lösen”

Auf die Frage, ob das eine Art "Corona-Soli" werden solle, betonte Scholz: "Es geht um ein faires und gerechtes Steuersystem." Die Corona-Pandemie habe gezeigt, wie wichtig Solidarität sei. "Hoffentlich vergessen wir das nicht. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie nach der Finanzkrise manche, die mit Milliarden an Steuergeld gerettet wurden, sich hinterher wieder aufführten, als seien sie die Masters of the Universe, und so getan haben, als ob sie ohne andere zurecht kämen."

Angesichts von Forderungen nach weiteren Milliardenhilfen und Abwrackprämien für die Automobilindustrie sagte Scholz: “Wir werden nicht alle Probleme allein mit Steuergeld lösen können.”

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RND/dpa

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