Putin räumt erstmals Schäden an russischer Wirtschaft ein – und warnt den Westen
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Wladimir Putin, Präsident von Russland, spricht auf dem jährlichen VTB-Capital-Investmentforum „Russia Calling!“. (Archivbild)
© Quelle: picture alliance/dpa/AP POOL
Moskau. Russlands Präsident Wladimir Putin hat im Falle einer Ausweitung der Sanktionen gegen sein Land mit weitreichenden Folgen für den Westen gedroht.
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„Eine weitere Anwendung der Sanktionspolitik kann zu noch schwerwiegenderen, ohne Übertreibung sogar zu katastrophalen Folgen auf dem globalen Energiemarkt führen“, sagte Putin am Freitag der Agentur Interfax zufolge bei einem Treffen mit Regierungsvertretern. Als Reaktion auf Russlands Krieg gegen die Ukraine hat etwa die Europäische Union weitreichende Sanktionen beschlossen – darunter ein Embargo für russisches Öl.
Wladimir Putin: „Wir haben in der Ukraine noch gar nicht ernsthaft angefangen“
Allerdings sprach Putin auch zum ersten Mal seit Wochen die Möglichkeit von Verhandlungen an.
© Quelle: Reuters
Einmal mehr sprach Putin von einem „wirtschaftlichen Blitzkrieg“ des Westens, der gescheitert sei. Nichtsdestotrotz räumte er dieses Mal ein: „Diese Handlungen, die Beschränkungen schaden unserer Wirtschaft, und viele Risiken bleiben bestehen.“
Der Kremlchef erklärte etwa, russische Unternehmen müssten sich auf das Ölembargo vorbereiten und sich beim Export von Energieressourcen breiter aufstellen.
RND/dpa