Gründet die Linken-Politikerin eine eigene Partei?

AfD-Chefin Weidel sieht Wagenknecht als Konkurrenz um die gleiche Wählerschaft

Alice Weidel, Landesvorsitzende der Partei Alternative für Deutschland (AfD), spricht beim Landesparteitag der AfD Baden-Württemberg. (Archivbild)

Alice Weidel, Landesvorsitzende der Partei Alternative für Deutschland (AfD), spricht beim Landesparteitag der AfD Baden-Württemberg. (Archivbild)

Berlin. Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel sieht die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht als direkte Konkurrenz für ihre eigene Partei. „Frau Wagenknecht ist wahnsinnig populär und spricht besonders im Osten dieselben Wähler an wie wir“, sagte Weidel am Mittwoch dem Nachrichtenportal „t-online“. „Selbstverständlich ist da eine gewisse Konkurrenz entstanden, mit der wir uns auseinandersetzen müssen.“

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Sahra Wagenknecht (Die Linke), spricht in einer Debatte im Deutschen Bundestag (Archivbild).

Sahra Wagenknecht (Die Linke), spricht in einer Debatte im Deutschen Bundestag (Archivbild).

In den eigenen Reihen ist Wagenknecht mittlerweile umstritten, weil sie sich zuletzt mehrfach konträr zur Parteilinie äußerte. Protest erntete sie etwa für eine Bundestagsrede zum Ukraine-Krieg, wo sie die Sanktionen gegen Russland als „Wirtschaftskrieg“ kritisierte. Massiven Widerspruch gab es auch bei ihrer jüngsten Aussage, die Grünen seien „die gefährlichste Partei“ im Bundestag.

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Weidel sieht AfD durch Wagenknecht-Popularität unter Zugzwang

Seit Wochen wird spekuliert, ob Wagenknecht womöglich eine eigene Partei gründen könnte. Bild TV zitierte sie vor wenigen Tagen mit den Worten: „Ich wünsche mir, dass in Deutschland eine Partei entsteht, die die Politik der Regierung verändern kann.“

Aus der möglicherweise drohenden Konkurrenz möchte AfD-Chefin Weidel Konsequenzen für ihre eigene Partei ziehen: „Wir als AfD müssen unser sozialpolitisches Profil weiter schärfen, gerade in dem Bereich starke Köpfe einsetzen und prominent machen.“

RND/dpa

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