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Saarland: Schwimmbäder öffnen, Treffen mit bis zu zehn Personen, Regelbetrieb in Kitas - diese Lockerungen starten ab Juni
Treffen mit zehn Personen, Bäder öffnen: Saarland lockert weiter
- Im Saarland dürfen sich ab Montag bis zu zehn Menschen treffen.
- Ab dem 8. Juni können Schwimmbäder wieder öffnen, Kitas wechseln dann wieder in einen eingeschränkten Regelbetrieb.
- Ab Mitte Juni sollen Veranstaltungen mit bis 50 Personen in Räumen und mit bis zu 100 Personen im Freien möglich sein.
Saarbrücken. Der saarländische Ministerrat hat am Freitag mit einer neuen Verordnung weitere Erleichterungen der Anti-Corona-Maßnahmen beschlossen. So können sich ab Montag bis zu zehn Menschen treffen und nicht mehr wie bisher nur fünf, wie die Staatskanzlei in Saarbrücken mitteilte.
Ab 8. Juni könnten zudem Freibäder, Strandbäder und Hallenbäder unter Auflagen wieder öffnen. Ebenso wechselten dann die Kitas in einen Regelbetrieb, der zunächst noch Einschränkungen unterliegen könne. Ab Mitte Juni sollten dann Veranstaltungen unter Auflagen mit bis zu 50 Personen in Räumen und bis zu 100 Personen im Freien möglich sein.
Einschränkungen weiterhin das einzige Mittel
Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) erklärte, dass Einschränkungen momentan das einzige Mittel seien, die Pandemie im Griff zu behalten, solange es weder Medizin noch Impfung gebe.
“Deshalb müssen wir auch weiterhin verantwortungsvoll und wissenschaftsgeleitet abwägen und den Menschen gleichzeitig eine Perspektive geben”, sagte er. “Wir werden sicher auch mit den neuen Erleichterungen nicht jeden Wunsch erfüllen können, aber wir gehen damit einen weiteren vorsichtigen Schritt hin zu einer größtmöglichen Normalität im Ausnahmezustand.”
Details der neuen Verordnung im Laufe des Freitags
“Insbesondere die Kontaktbeschränkungen bleiben aber weiterhin notwendig, aufgrund der derzeit niedrigen Infektionszahlen aber in einem erleichterten Maß”, sagte Hans. Den behutsamen Weg fortzusetzen, ermögliche es, die Krise zu überwinden.
Die stellvertretende Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) betonte, dass das Infektionsgeschehen zurzeit unter Kontrolle sei und deswegen weitere Lockerungen möglich seien.
“In Zukunft kommt es vor allem auf gute Hygienekonzepte, schnelle Nachverfolgbarkeit von Kontakten und direkte, regionale Antworten auf mögliche Neuinfektionen an”, sagte sie. Das Gesundheitsministerium wollte im Laufe des Freitags die Details der neuen Verordnung vorstellen.
RND/epd