Knapp Sieben Monate nach Kriegsbeginn

Russland: Mehr als 60.000 ukrainische Soldaten seit Kriegsbeginn getötet

Knapp sieben Monate nach Kriegsbeginn hat Russland die Zahl getöteter ukrainischer Soldaten mit mehr als 60.000 beziffert.

Knapp sieben Monate nach Kriegsbeginn hat Russland die Zahl getöteter ukrainischer Soldaten mit mehr als 60.000 beziffert.

Moskau. Knapp sieben Monate nach Kriegsbeginn hat Russland die Zahl getöteter ukrainischer Soldaten mit mehr als 60.000 beziffert. Hinzu kämen fast 50.000 Verletzte, so dass die „Verluste“ insgesamt bei mehr 100.000 lägen, sagte Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu am Mittwoch im Staatsfernsehen.

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Damit habe die Ukraine mehr als die Hälfte ihrer einstigen Streitkräfte, die anfangs aus mehr als 200.000 Menschen bestanden haben sollen, verloren, behauptete Schoigu. Unabhängig überprüfen ließ sich das nicht. Die Ukraine selbst hatte die Todesopfer in den eigenen Reihen Ende August auf annähernd 9000 Soldaten beziffert.

Ukraine nennt mehr als 55.000 getötete russische Soldaten

Zuvor hatte Schoigu auch erstmals seit dem Frühjahr wieder Zahlen zu den russischen getöteten Soldaten genannt. „Die Verluste Russlands belaufen sich auf 5937.“ Unabhängige Beobachter gehen allerdings von deutlichen höheren Verlusten Russlands aus. Die Ukraine nennt mehr als 55.000 getötete russische Soldaten.

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Putin ordnet Teilmobilmachung von russischen Streitkräften an
dpatopbilder - ARCHIV - 05.05.2022, Ukraine, Sewastopol: Der Buchstabe «Z» ist auf einem Gebäude, unter dem Soldaten der russischen Nationalgarde (Rosguardia) in der von Russland 2014 annektierten Stadt zu sehen entlangmarschieren. Knapp sieben Monate nach Beginn des Krieges gegen die Ukraine hat Russland eine Teilmobilmachung der eigenen Streitkräfte angeordnet. Er habe diese Entscheidung nach einem Vorschlag des Verteidigungsministeriums getroffen und das Dekret unterschrieben, sagte Kremlchef Wladimir Putin in einer Fernsehansprache. Die Teilmobilisierung beginne noch an diesem Mittwoch. Foto: Uncredited/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

In einer Fernsehansprache warf Putin dem Westen die Erpressung mit Atomwaffen vor. Laut Verteidigungsministerium sollen 300.000 Reservisten eingezogen werden.

Russland führt seit knapp sieben Monaten Krieg in der Ukraine. Zuletzt kamen die russischen Truppen allerdings kaum noch voran, mussten im Gegenteil Rückschläge einstecken und die Region Charkiw praktisch ganz räumen. Putin hat wegen der personellen Schwierigkeiten an der Front nun eine Teilmobilmachung ausgerufen.

RND/dpa

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