Kreml spricht von „Hackerangriff“ auf Rundfunksender

Putin-Imitator ruft Kriegsrecht in russischen Grenzregionen aus

In Russlands Grenzregionen sind am Montag Kremlangaben zufolge mehrere Radio- und Fernsehkanäle gehackt worden.

In Russlands Grenzregionen sind am Montag Kremlangaben zufolge mehrere Radio- und Fernsehkanäle gehackt worden.

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In Russlands Grenzregionen sind am Montag nach Angaben des Kreml mehrere Radio- und Fernsehkanäle gehackt worden. Über die Sender habe ein Imitator mit der Stimme des russischen Präsidenten Wladimir Putin bekannt gegeben, ukrainische Truppen hätten die russischen Grenzregionen Belgorod, Brjansk und Kursk angegriffen; es gelte das Kriegsrecht. Die Sendungen seien jedoch gefälscht gewesen.

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Weiter sei zu hören gewesen, dass Menschen evakuiert und Männer zum Militärdienst einberufen worden, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen. Der Hackerangriff ereignet sich nur kurze Zeit nach einer Reihe von Angriffen auf russische Siedlungen im Westen des Landes.

Russische Grenzregionen unter Beschuss

Das Gebiet Belgorod wird seit Tagen von ukrainischer Seite mit Artillerie beschossen, teils stießen Saboteure und Terroristen, wie sie in Moskau genannt werden, auf russisches Gebiet vor. Mehrere Menschen starben, viele wurden verletzt, ganze Ortschaften wurden evakuiert. Die Behörden meldeten schwere Zerstörungen an Wohnhäusern. Die Angriffe auf russisches Gebiet stehen allerdings in keinem Verhältnis zu den Kriegsfolgen in der Ukraine.

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Die ukrainische Führung hatte zurückgewiesen, etwas direkt mit den Angriffen auf die russische Region zu tun zu haben. Laut eines Berichts der „Washington Post“ von Samstag nutzen Kämpfer von kremlfeindlichen Milizen in der russisch-ukrainischen Grenzregion Belgorod von Nato-Staaten gelieferte Rüstungsgüter. Darunter seien auch Waffen aus belgischer Produktion.

RND/hyd/dpa/AP

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