Besserer Schutz auch für Moskau

Nach Angriffen aus der Ukraine: Russland will Luftverteidigung verbessern

Ein russisches Flugabwehrsystem vom Typ S-300.

Ein russisches Flugabwehrsystem vom Typ S-300.

Moskau. Mehr als ein Jahr nach dem Einmarsch in die Ukraine will Russland sein eigenes Luftverteidigungssystem verbessern - unter anderem in der Hauptstadt Moskau. „In diesem Jahr werden wir die Modernisierung des Raketenabwehrsystems der Stadt Moskau abschließen“, sagte Verteidigungsminister Sergej Schoigu am Mittwoch bei einer Rede vor anderen führenden Vertretern seiner Behörde. Zudem sollen seinen Aussagen zufolge in den kommenden Monaten unter anderem eine Luftverteidigungsdivision und eine -brigade gebildet werden.

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Russland hat das Nachbarland Ukraine vor mehr als einem Jahr überfallen. Seitdem beklagen auch immer wieder insbesondere grenznahe russische Regionen Beschuss, für die sie die ukrainische Seite verantwortlich machen. Zuletzt gab es auch vermehrt Zwischenfälle mit Drohnen. Opferzahlen und Schäden stehen dabei allerdings in keinem Verhältnis zur Lage in der Ukraine, wo seit Beginn des brutalen Angriffskriegs UN-Angaben zufolge schon mehr als 8000 Zivilisten getötet und ganze Städte zerstört wurden.

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Ungeachtet der derzeit vor allem in der Ostukraine schweren und verlustreichen Kämpfe kündigte Schoigu zudem an, dass auch in diesem Jahr am 9. Mai mehr als 10 000 russische Soldaten an der traditionellen Militärparade auf dem Roten Platz teilnehmen würden.

Russland nutzt das Gedenken an den Sieg der Sowjetunion über Hitler-Deutschland vor 78 Jahren mittlerweile immer wieder auch, um seinen aktuellen Krieg gegen die Ukraine zu rechtfertigen. Die Behauptung der russischen Propaganda lautet dabei, die Führung in Kiew bestehe aus Nazis. Die Verbündeten der Ukraine im Westen und Kiew selbst weisen solche Behauptungen als Unsinn zurück.

RND/dpa

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