Ukraine meldet mindestens 18 Tote

Russland bestreitet Angriff auf Einkaufszentrum in Krementschuk

Ukraine, Krementschuk: Feuerwehrleute des Staatlichen Katastrophenschutzes beseitigen die Trümmer eines Einkaufszentrums, das nach einem Raketenangriff in Brand geraten ist.

Ukraine, Krementschuk: Feuerwehrleute des Staatlichen Katastrophenschutzes beseitigen die Trümmer eines Einkaufszentrums, das nach einem Raketenangriff in Brand geraten ist.

Moskau. Das russische Militär hat einen Angriff auf die ukrainische Stadt Krementschuk bestätigt - zugleich aber bestritten, dass das in Brand geratene Einkaufszentrum in Betrieb gewesen sei. Es habe einen Luftangriff auf Hallen gegeben, in denen aus den USA und Europa gelieferte Waffen und Munition gelagert worden seien, teilte das russische Verteidigungsministerium am Dienstag in Moskau mit. Die Detonation der Munition habe dann einen Brand „in einem nicht mehr betriebenen Einkaufszentrum“ in der Nähe ausgelöst.

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Ukraine spricht von Angriff auf Einkaufszentrum

Die Ukraine hatte dagegen von einem Raketenangriff auf das Einkaufszentrum gesprochen und Russland dafür verantwortlich gemacht. Nach jüngsten Angaben der ukrainischen Behörden wurden mindestens 18 Menschen getötet und 60 verletzt. Am Dienstagvormittag war von 36 Vermissten die Rede. Das Gebäude wurde zu großen Teilen zerstört.

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Angaben der ukrainischen Luftstreitkräfte sollen bei dem Angriff Luft-Boden-Raketen des Typs X-22 eingesetzt worden sein. Diese seien von Tu-22-Langstreckenbombern aus dem russischen Gebiet Kursk abgefeuert worden, hieß es.

Russland bestreitet immer wieder Angriff auf zivile Ziele

Trotz offensichtlicher Zerstörungen bestreitet Russland in dem seit mehr als vier Monaten andauernden Krieg immer wieder, zivile Ziele in der Ukraine anzugreifen - oder behauptet, dass diese nicht mehr genutzt werden.

Bundeskanzler Scholz: „Wir werden den Druck auf Putin weiter erhöhen“

Die führenden demokratischen Wirtschaftsmächte wollen den Druck auf Russlands Präsidenten Wladimir Putin wegen des Kriegs in der Ukraine weiter erhöhen.

So sorgte beispielsweise Mitte März ein Angriff auf eine Geburtsklinik im südukrainischen Mariupol für Entsetzen. Russland erklärte damals, das Gebäude habe zu dem Zeitpunkt nur noch als Rückzugsort für ukrainische Kämpfer gedient. Die Ukraine sowie die Vereinten Nationen hingegen betonten, zum Zeitpunkt der Attacke seien dort Patienten behandelt worden.

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RND/dpa

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