500 Meter hohe Flutwelle?

Russisches Staatsfernsehen simuliert Atomschlag gegen Großbritannien

Ein historisches Foto nach der Explosion einer französischen Atombombe im Mururoa-Atoll. Die russische Unterwasserdrohne „Poseidon“ könnte eine riesige Flutwelle erzeugen (Archivbild).

Ein historisches Foto nach der Explosion einer französischen Atombombe im Mururoa-Atoll. Die russische Unterwasserdrohne „Poseidon“ könnte eine riesige Flutwelle erzeugen (Archivbild).

London. Das russische Staatsfernsehen hat in einem Propagandabeitrag Großbritannien mit einem Atomschlag der Unterwasserdrohne „Poseidon“ gedroht. Berichten zufolge könnte es sich um eine Reaktion auf eine Rede der britischen Außenminister Liz Truss handeln.

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Wie der Nachrichtensender „ntv“ berichtet, zeigte der staatliche TV-Sender eine Animation, die die angeblichen Folgen eines Abwurfs der Unterwasseratombombe verdeutlichten soll. Die Drohne könne demzufolge einen Torpedo mit einer atomaren Sprengkraft von 100 Megatonnen abfeuern.

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Der russische Moderator Dmitri Kisseljow erklärte, dass durch die thermonukleare Explosion eine bis zu 500 Meter hohe Tsunamiwelle ausgelöst werden könne. Die Detonation bringe zudem extreme Strahlungsdosen mit sich. Der TV-Sender veranschaulichte die Folgen der Explosion mithilfe einer animierten Karte. Darauf war zu sehen, wie die Atombombe im westlichen Atlantik nahe der irischen und britischen Küsten abgeworfen wird – beide Inseln werden durch die entstehende Tsunamiwelle vollständig von der Karte gelöscht.

Der Nachrichtensender „ntv“ geht davon aus, dass der Propagandabericht Angst vor einem atomaren Schlag schüren und den Westen so schwächen soll. Es könnte sich auch auf eine Reaktion auf eine Rede der britischen Außenminister Liz Truss handeln. Diese hatte zuletzt angekündigt, das Großbritannien weiterhin alles tun werde, um „Russland aus der Ukraine zu vertreiben“.

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RND/ag

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