RKI-Chef Wieler: Klimawandel begünstigt Ausbreitung exotischer Krankheiten
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Lothar Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts (Archivbild).
© Quelle: Carsten Koall/dpa
RKI-Präsident Lothar Wieler ruft angesichts der Klimaerwärmung dazu auf, auch exotische Krankheiten hierzulande in den Blick zu nehmen. „Der Klimawandel führt in Deutschland zu einer Ausdehnung der Lebensräume für Mücken und Zecken“, sagte der Chef des Robert Koch-Instituts den Funke-Zeitungen.
„Viele Mücken- und Zeckenarten können virale, bakterielle und parasitäre Erreger übertragen“, so Wieler. Das könnten etwa Zika- oder Dengueviren sein, aber auch Malaria sei möglich. Es sei daher wichtig, die Ärzteschaft hierzulande für diese Krankheiten zu sensibilisieren.
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FDP fordert mehr Forschung
Auch die FDP fordert ein stärkeres Vorgehen gegen die Gefahr einer Ausbreitung dieser Krankheiten. „Es braucht dringend weitere Forschungs- und Innovationsinitiativen, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Ausbreitung von Krankheitserregern besser zu verstehen und wirkungsvolle Maßnahmen zu ergreifen“, sagte der gesundheitspolitische Sprecher Andrew Ullmann ebenfalls den Funke-Zeitungen.
RND/sf mit dpa
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