Vordringen russischer Truppen

Krieg in der Ukraine: Russland stellt Militärgerät in Wohngebieten auf

Tausende Einwohner von Irpin (bei Kiew) müssen ihre Häuser verlassen und evakuieren, während das russische Militär näher rückt.

Tausende Einwohner von Irpin (bei Kiew) müssen ihre Häuser verlassen und evakuieren, während das russische Militär näher rückt.

Lwiw. Die russischen Invasionstruppen stellen ihre Waffen nach ukrainischen Angaben auch in Gebieten mit Zivilisten auf. In Tschernihiw im Norden hätten die Russen Militärgerät zwischen Wohngebäuden und auf Bauernhöfen platziert, teilte der Generalstab am Mittwoch mit. Im Süden hätten sich Russen beim Vorstoß auf Mykolaiw als Zivilisten verkleidet.

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Aus der umkämpfen Stadt Sumy sollten am Mittwoch weitere Zivilisten über sogenannte humanitäre Korridore evakuiert werden. Der Korridor solle zwölf Stunden lang geöffnet sein, erklärte der Chef der Regionalregierung, Dmytro Schywyzkyj.

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Die 22 Busse, die am Vortag Menschen von Sumy nach Poltawa gebracht hätten, sollten am Nachmittag zurückkehren und weitere Menschen abholen. Vorrang hätten Schwangere, Frauen mit Kindern, Ältere und Behinderte.

Am Dienstag verließen erste Einwohner die belagerte Stadt Sumy im Nordosten des Landes.
05.03.2022, Ukraine, Irpin: Menschen überqueren einen improvisierten Weg unter einer zerstörten Brücke auf der Flucht aus der Stadt Irpin in der Nähe von Kiew. Mit der Fortdauer des Kriegs müssten nach Angaben des ukrainischen Präsidialamtes mehrere Hunderttausend Ukrainerinnen und Ukrainer sofort aus ihren Städten evakuiert werden. Russland kündigte eine Waffenruhe an, damit sich Menschen aus Städten wie Kiew und Mariupol in Sicherheit bringen können. Allerdings: Die Menschen sollten nach Russland gebracht werden, was die Ukraine kritisierte. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Im belagerten Sumy im Nordosten des Landes bestiegen Einwohner Busse, um nach Poltawa im Zentrum der Ukraine zu fliehen.

Sumy liegt an der russischen Grenze und ist in den vergangenen Tagen heftig beschossen worden. Der humanitäre Korridor aus der Stadt war bislang der einzige, der in dem knapp zweiwöchigen Krieg funktioniert hat.

Durch ihn wurden am Dienstag etwa 5.000 Menschen aus der Stadt gebracht, darunter etwa 1.700 ausländische Studenten. In anderen Städten sind geplante Evakuierungen an russischem Beschuss gescheitert.

RND/AP

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