Corona-Demonstranten an Privatgrundstück von Sachsens Ministerpräsidenten Kretschmer

Michael Kretschmer (CDU), der Ministerpräsident von Sachsen.

Michael Kretschmer (CDU), der Ministerpräsident von Sachsen.

Großschönau. Eine Gruppe von etwa 30 Menschen hat am Sonntag vor dem Privatgrundstück des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) in Großschönau gegen die Corona-Maßnahmen protestiert. Nach Polizeiangaben sprach der CDU-Politiker mit den etwa 30 Menschen am Gartenzaun. Nach etwa 15 Minuten endete die Debatte, und alle Personen verließen den Ort.

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„Es war für mich keine bedrohliche Situation. Es ist mir wichtig, mit den Menschen zu reden, in der Hoffnung, sie zu überzeugen“, sagte Kretschmer im Anschluss. Als jedoch eine Frau demonstrativ ein Halstuch in den Farben der Reichsflagge über ihren Mund zog, sei für ihn eine Grenze erreicht gewesen. „Dann habe ich das Gespräch abgebrochen. Das ging zu weit“, sagte der 45-Jährige. Betroffen habe ihn bei dem Gespräch gemacht, dass die protestierenden Menschen vor seinem Haus einen „derartigen Unwillen zeigen, Realitäten zur Kenntnis zu nehmen“.

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Eine Vielzahl der versammelten Menschen trug laut Polizei keinen Mund-Nasen-Schutz und hielt nur teilweise die erforderlichen Abstände ein. Die Beamten stellten die Identitäten der noch Anwesenden fest. Zudem wurde eine Anzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz gestellt.

Nach Angaben der Bautzener Sozialdemokratin Anja Hennersdorf gehörten die Protestler zu einer Gruppe, die regelmäßig entlang der Bundesstraße 96 demonstriert – auch dort sind oft Reichsflaggen zu sehen.

RND/dpa/jps

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