„Videos mit harten Bildern im Internet“

Lützerath: Grünen-Fraktionschefin Dröge will Polizeieinsatz aufarbeiten

Katharina Dröge (Grüne) spricht.

Katharina Dröge (Grüne, Archivbild).

Erkelenz/Berlin. Die Grünen-Fraktionschefin im Bundestag, Katharina Dröge, hat sich für eine parlamentarische Nachbereitung des Polizeieinsatzes in Lützerath ausgesprochen. „Es gibt Videos mit harten Bildern im Internet“, sagte Dröge dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Dienstagausgabe). Die Bilder zeigten „einen teilweise harten Polizeieinsatz“ und Demonstrierende, die versucht hätten, die Abbruchkante des Tagebaus zu erreichen und sich damit in Lebensgefahr begeben hätten.

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Man wolle mit den parlamentarischen Beobachterinnen und Beobachtern über deren Eindrücke sprechen, kündigte die Grünen-Politikerin an. Auch der Landtag NRW werde sich mit dem Einsatz beschäftigen. Videos allein seien „nicht ausreichend, um ein umfassendes Bild zu bekommen und um die Rechtmäßigkeit der getroffenen Maßnahmen zu beurteilen“, zitierte der „Kölner Stadt-Anzeiger“ die Fraktionsvorsitzende. Deshalb brauche es eine „strukturierte Aufarbeitung“.

Kein Verständnis für Aktivisten in Tunneln

Für die Aktion von zwei Aktivisten, die sich in dem Braunkohleort tagelang in einem unterirdischen Tunnel verschanzt hatten, habe sie kein Verständnis. Lützerath, das zu Erkelenz westlich von Köln gehört, war in einem tagelangen Großeinsatz der Polizei gegen den Widerstand hunderter Klimaaktivisten geräumt worden.

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Der Energiekonzern RWE will dort Braunkohle abbauen.

RND/dpa

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