Polens Präsident Duda reist kommende Woche offenbar zu Trump

Donald Trump (r.), Präsident der USA, reicht Andrzej Duda, Präsident von Polen, nach einer gemeinsamen Pressekonferenz im Rosengarten des Weißen Hauses die Hand.

Donald Trump (r.), Präsident der USA, reicht Andrzej Duda, Präsident von Polen, nach einer gemeinsamen Pressekonferenz im Rosengarten des Weißen Hauses die Hand.

Warschau. Polens Präsident Andrzej Duda könnte nach Informationen amerikanischer und polnischer Medien möglicherweise bald zu einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump nach Washington reisen. Die Visite könnte bereits in der kommenden Woche stattfinden, kurz vor der polnischen Präsidentenwahl, schreibt das Nachrichtenportal “Politico” am Mittwoch unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Vertreter der US-Administration.

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Wie die Nachrichtenagentur PAP in der polnischen Präsidialkanzlei erfahren haben will, soll ein entsprechender Vorschlag auf Arbeitsebene bereits in Warschau eingetroffen sein. “Wenn es zu einer offiziellen Einladung kommt, dann wird es diese Reise und dieses Treffen geben”, kommentierte Dudas Kabinettschef und außenpolitischer Berater Krzysztof Szczerski die Berichte im polnischen Radio.

Präsidentschaftswahl in Polen am 28. Juni

Polen wählt am 28. Juni einen neuen Präsidenten. Der von der nationalkonservativen Regierungspartei PiS gestellte Amtsinhaber Andrzej Duda führt in aktuellen Umfragen mit Werten um 40 Prozent. Sein wichtigster Herausforderer ist der Warschauer Oberbürgermeister Rafal Trzaskowski, der für das liberalkonservative Oppositionsbündnis Bürgerkoalition (KO) ins Rennen geht.

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Ein Duda-Besuch so kurz vor der Wahl könnte den Eindruck erwecken, dass die USA einseitig Partei ergreifen, gab der frühere US-Botschafter in Warschau, Daniel Fried, in “Politico” zu bedenken. “Das ist keine gute Idee.”

Polen hoffe auf Erweiterung des US-Militärkontingents

Trump hatte am Montag angekündigt, dass er die US-Truppen in Deutschland um fast 10.000 Soldaten reduzieren will. Polen hofft seit langem auf eine Erweiterung des US-Militärkontingents auf seinem Gebiet.

Polens Außenminister Jacek Czaputowicz betonte aber am Dienstag nach einem Gespräch mit Außenminister Heiko Maas (SPD), dies sehe man nicht im Zusammenhang mit amerikanischen Entscheidungen zur Truppenpräsenz in Deutschland.

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RND/dpa

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