Philipp Amthor spricht sich gegen Senkung des Wahlalters aus
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Philipp Amthor, jung und CDUler.
© Quelle: imago images / Jürgen Heinrich
Berlin. Philipp Amthor (CDU) hat sich in einem Interview mit dem "Spiegel" gegen ein Wahlrecht mit 16 ausgesprochen. "Ich verstehe die Aktualität dieser Forderungen: Unter anderem die 'Fridays for Future'-Demos oder die Diskussionen über das EU-Urheberrecht belegen politisches Interesse der Jugend", sagte der 26-Jährige in dem Gespräch. Dieses Interesse werte er zwar grundsätzlich positiv, trotzdem müsse das Wahlrecht deshalb nicht verändert werden.
Dabei gehe es nicht um die Reife der potenziellen Jungwähler, sondern um die „Balance zwischen staatsbürgerlichen Rechten und staatsbürgerlichen Pflichten“. Schließlich dürfte ein 16-Jähriger auch noch nicht alleine Autofahren oder einen Vertrag abschließen.
„Würde man lediglich auf politisches Interesse abstellen, würde man zudem der Willkür Tür und Tor öffnen, da sicherlich auch bei einer Herabsetzung des Wahlalters auf 16 jemand kommen würde, der fragt: Und was ist mit diesem 15-Jährigen, der auch politisch interessiert ist und der wählen will?“, sagte Amthor dem „Spiegel“.
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Von RND/hgw