„Pandora Papers“: Erbauer des Erdogan-Palasts bestreitet Steuerhinterziehung

Recep Tayyip Erdogan, Staatspräsident der Türkei, spricht während einer im Fernsehen übertragenen Ansprache nach einer Kabinettssitzung. (Archivbild) Nach der Veröffentlichung der „Pandora Papers“ hat ein der türkischen Regierung nahestehender Immobilienmogul Anschuldigungen gegen sich und seine Firma verurteilt. Das Unternehmen hat unter anderem den stark umstrittenen Palast des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan mit mehr als 1000 Zimmern gebaut.

Recep Tayyip Erdogan, Staatspräsident der Türkei, spricht während einer im Fernsehen übertragenen Ansprache nach einer Kabinettssitzung. (Archivbild) Nach der Veröffentlichung der „Pandora Papers“ hat ein der türkischen Regierung nahestehender Immobilienmogul Anschuldigungen gegen sich und seine Firma verurteilt. Das Unternehmen hat unter anderem den stark umstrittenen Palast des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan mit mehr als 1000 Zimmern gebaut.

Istanbul. Nach der Veröffentlichung der „Pandora Papers“ hat ein der türkischen Regierung nahestehender Immobilienmogul Anschuldigungen gegen sich und seine Firma verurteilt.

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Die Rönesans Holding weise alle Vorwürfe zurück, hieß es in einer Mitteilung des Konzerns vom Montagabend. Inhaber Erman Ilicak gehöre „seit Jahren zu den Rekord-Steuerzahlern in der Türkei“.

Pandora Papers: Datenlecks bringen Politiker in Erklärungsnot
. 29/01/2019. London, United Kingdom. Tony Blair speech at the launch of the Edelman Trust Barometer 2019. Blair urges MPs to stand up to claims of elitism in Brexit debate. Tony Blair Speech, Royal Institute, London, UK. Royal Institute. PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY xMarkxThomasx/xi-Imagesx IIM-19203-0013

Intransparente Trusts, Stiftungen und Briefkastenfirmen: Erneut haben investigative Journalisten brisante Unterlagen zugespielt bekommen.

Der Familie des Milliardärs wird in den „Pandora Papers“ vorgeworfen, Hundertausende Dollar auf zwei Off-Shore-Firmen auf den britischen Jungferninseln übertragen und so Steuern hinterzogen zu haben. Das Unternehmen hat unter anderem den stark umstrittenen Palast des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan mit mehr als 1000 Zimmern gebaut.

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Knapp 12 Millionen Dokumente, hunderte Prominente betroffen

Hunderte Politiker, Amtsträger, Firmenvorstände und Spitzensportler in aller Welt sollen jahrelang Finanzdienstleister genutzt haben, um ihre Vermögen und Wertgegenstände zu verstecken. Das geht aus Unterlagen („Pandora Papers“) hervor, die internationale Medien, darunter die „Süddeutsche Zeitung“, NDR und WDR ausgewertet haben. Die Datenlecks sollen aus 11,9 Millionen Dokumenten bestehen.

Der Oppositionsabgeordnete Garo Paylan der prokurdischen Partei HDP forderte im Parlament eine Untersuchung zu den Vorwürfen.

Das Wirtschaftsmagazin Forbes schätzt das Vermögen von Ilicak auf 3,8 Milliarden US-Dollar.

RND/dpa

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