Putins Verbündete

Im ostukrainischen Separatistengebiet gilt wieder die Todesstrafe

Russische Militärfahrzeuge fahren auf einer Autobahn in einem von den von Russland unterstützten Separatisten kontrollierten Gebiet in der Nähe von Mariupol.

Russische Militärfahrzeuge fahren auf einer Autobahn in einem von den von Russland unterstützten Separatisten kontrollierten Gebiet in der Nähe von Mariupol.

Donezk. Im Osten der Ukraine haben die prorussischen Separatisten in der Region Donezk ein Moratorium auf die Todesstrafe aufgehoben. Separatistenführer Denis Puschilin unterzeichnete am Dienstag einen entsprechenden Erlass, wie die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass berichtete.

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Todesurteil für zwei Briten und einen Marokkaner

Im vergangenen Monat hatten die Separatisten drei Ausländer in den Reihen der ukrainischen Armee als Söldner zum Tode verurteilt, zwei Briten und ein Marokkaner.

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Die drei Männer warten derzeit auf eine Entscheidung im Berufungsverfahren. Die Urteile sollen nach Angaben der Separatisten noch in diesem Monat fallen.

Ihnen droht die Erschießung

Falls die Entscheidung aus erster Instanz nicht aufgehoben wird oder die Angeklagten ausgetauscht werden, droht ihnen die Erschießung. Medienberichten zufolge sind weitere Ausländer in der Gewalt der Separatisten. Im russischen Fernsehen wurden auch zwei US-Amerikaner als Gefangene vorgeführt.

Schloss die Erschießung nicht aus: Kremlsprecher Dmitri Peskow

Schloss die Erschießung nicht aus: Kremlsprecher Dmitri Peskow

Kremlsprecher Dmitri Peskow schloss die Erschießung der Ausländer am Dienstag nicht aus. Russland werde sich nicht in die Gerichtsbarkeit der von Moskau als unabhängig anerkannten „Donezker Volksrepublik“ einmischen.

RND/dpa

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