Hausärzteverband fordert Festpreise für OP- und FFP2-Masken
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Ein Arzt trägt ein Stethoskop um den Hals.
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Berlin. Der Deutsche Hausärzteverband hat vor Wucherpreisen für OP- und FFP2-Masken im Onlinehandel gewarnt und Festpreise gefordert.
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„Sinnvoll wäre, sicherzustellen, dass die Masken zu fairen Preisen verkauft werden“, sagte der Vorsitzende Ulrich Weigeldt dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Es muss verhindert werden, dass es wie im vergangenen Frühjahr bei Schutzmasken, Desinfektionsmittel und Toilettenpapier zu Wucherpreisen komme. „Hierzu könnte beispielsweise ein Festpreis festgelegt werden, der nicht überschritten werden darf.“
Weigeldt unterstützt die Pflicht, in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Geschäften besser schützende Masken zu tragen. „Wenn man sich für eine Maskenpflicht entscheidet, dann muss man es auch richtig machen“, sagte er. Sie könnten eine deutlich höhere Schutzwirkung bieten als Alltagsmasken, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass es zertifizierte Produkte seien, die richtig verwendet würden.
Bund und Länder haben am Dienstag eine verschärfte Maskenpflicht beschlossen. In öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Geschäften sollen besser schützende Masken Pflicht werden. Das können OP-Masken sein, FFP2-Masken oder auch KN95-Masken, die einen vergleichbaren Standard haben. Alltagsmasken aus Stoff reichen dann nicht mehr.