Lockerungen für Schüler: Österreich verkürzt Quarantänezeit wegen leerer Klassen

Symbolfoto: Zwei Schulkinder sitzen mit ihren Tornistern auf einer Bank vor einer Schule.

Symbolfoto: Zwei Schulkinder sitzen mit ihren Tornistern auf einer Bank vor einer Schule.

Wien. Österreich lockert nach einem starken Anstieg isolierter Jungen und Mädchen innerhalb kürzester Zeit seine Quarantäneregeln an Schulen. Künftig dürfen sich Schüler laut neuem Erlass des Gesundheitsministeriums bereits nach fünf statt zehn Tagen aus der Quarantäne freitesten. Ein negativer PCR-Test soll die frühzeitige Rückkehr ermöglichen.

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Zudem sollen bei älteren Schülern nur noch direkte Sitznachbarn und enge Kontaktpersonen erkrankter Kinder in Quarantäne geschickt werden. An Grundschulen konnte schon bisher bei nur einem Infektionsfall von einer Quarantäne der Mitschüler abgesehen werden. Wissenschaftler und Ärzte äußerten sich skeptisch zu den neuen Regeln.

Medienberichte über 465 isolierte Klassen

Österreichweit waren kurz nach Schulbeginn nach Angaben der Tageszeitung „Kurier“ schon 465 Klassen isoliert. Genaue Zahlen, wie viele Kinder betroffen waren, gab es von offizieller Seiten nicht.

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Am Mittwoch meldeten die Behörden über 2600 Corona-Neuinfektionen im Land mit fast neun Millionen Einwohner. Das ist der höchste Wert seit Mitte April. Dies bedeutete eine Sieben-Tages-Inzidenz von 164 Fällen auf 100.000 Einwohner. 198 Menschen mussten auf der Intensivstation betreut werden. Insgesamt lagen 825 Patienten aufgrund einer Infektion mit dem Virus im Spital. Zudem wurden sieben Todesfälle gemeldet. Nicht ganz 60 Prozent der Österreicher sind durch Impfungen voll immunisiert.

RND/dpa

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