Kim Jong Un fordert Ausbau des Atomarsenals

Dieses von der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA zur Verfügung gestellte Foto zeigt Kim Jong Un auf dem Kongress der Arbeiterpartei Nordkoreas.

Dieses von der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA zur Verfügung gestellte Foto zeigt Kim Jong Un auf dem Kongress der Arbeiterpartei Nordkoreas.

Seoul. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat zum Abschluss eines achttägigen Kongresses der herrschenden Arbeiterpartei den Ausbau des Atomwaffenarsenals als Ziel ausgegeben. Es müsse alles dafür getan werden, die stärksten Militärkapazitäten aufzubauen und die „nukleare Kriegsabschreckung weiter zu stärken“, wurde Kim am Mittwoch von den staatlich kontrollierten Medien zitiert.

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Nordkorea: Kim lässt die Muskeln spielen
HANDOUT - 14.01.2021, Nordkorea, Pj��ngjang: Dieses von der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA am 15.01.2021 zur Verf��gung gestellte Foto zeigt Kim Jong Un (M), Machthaber von Nordkorea, w��hrend einer Milit��rparade. ACHTUNG: Das Foto wurde von der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA zur Verf��gung gestellt. Sein Inhalt kann nicht eindeutig verifiziert werden. Foto: -/KCNA/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollst��ndiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++

Der Staats- und Regierungschef stellte am Donnerstag neue ballistische U-Boot-Raketen vor. Nach Kims Aussagen wolle Nordkorea seine Militärmacht ausweiten.

Zugleich erklärte Kim am letzten Kongresstag in Pjöngjang, das Land müsse sich auch auf die Entwicklung der Wirtschaft und die Verbesserung der Lebensverhältnisse der Menschen konzentrieren.

Der achte Parteikongress fand kurz vor der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Joe Biden statt - zu einem Zeitpunkt, da die Verhandlungen der USA mit Nordkorea über sein Atomwaffenprogramm nicht mehr vorankommen. Kim hatte bereits am Freitag angekündigt, sein Land werde die nukleare Abschreckung stärken.

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Nordkorea international isoliert

Er forderte unter anderem die Entwicklung taktischer Atomwaffen sowie neuer Interkontinentalraketen mit Feststoffantrieben, die auch die USA erreichen könnten. Die Vereinigten Staaten bezeichnete er als „Hauptfeind“.

Nordkorea ist wegen seines Atomprogramms international isoliert. Harte Sanktionen hemmen die wirtschaftliche Entwicklung des Landes.

Die Zukunft hänge davon ab, wie die beim Kongress getroffenen Entscheidungen einschließlich eines neuen „Fünf-Jahres-Plans für die nationale wirtschaftliche Entwicklung“ umgesetzt würden, sagte Kim am letzten Tag. Zum Auftakt des Parteitreffens hatte er eingeräumt, die Ziele des alten Entwicklungsplans seien bei Weitem nicht erfüllt worden.

Formal ist der Kongress, der ursprünglich alle fünf Jahre abgehalten werden sollte, das wichtigste Gremium der Partei. Allerdings war der siebte Kongress im Mai 2016 der erste seit 36 Jahren gewesen.

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RND/dpa

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