„Freie Erfindung“

Weißes Haus weist Bericht über Beteiligung an Nord-Stream-Explosion zurück

Das vom dänischen Verteidigungskommando zur Verfügung gestellte Foto zeigt das Nord-Stream-2-Gasleck in der Nähe von Bornholm aus der Luft. (Archivfoto)

Das vom dänischen Verteidigungskommando zur Verfügung gestellte Foto zeigt das Nord-Stream-2-Gasleck in der Nähe von Bornholm aus der Luft. (Archivfoto)

Das Weiße Haus hat am Mittwoch einen Bericht eines US-Investigativjournalisten zurückgewiesen, laut dem die US-Regierung für die Explosion der Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee verantwortlich sei. Die Behauptung sei „völlig falsch und eine freie Erfindung“, teilte eine Sprecherin nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters mit. Identisch äußerte sich das US-Außenministerium.

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Zuvor hatte der bekannte Journalist Seymour Hersh einen Blogpost veröffentlicht, in dem es heißt, die Explosion der Pipelines Nord Stream 1 und 2 sei nach monatelanger Planung auf Anweisung von US-Präsident Joe Biden erfolgt.

Das russische Außenministerium teilte am Mittwoch mit, die USA müssten jetzt Fragen zu ihrer Beteiligung an den Explosionen beantworten. Eine Sprecherin rief das Weiße Haus laut Reuters dazu auf, sich zu den präsentierten „Fakten“ zu äußern. Moskau hatte in der Vergangenheit wiederholt dem Westen die Schuld an den Explosionen gegeben, dafür aber keinerlei Beweise vorgelegt.

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Ende September waren drei der vier Röhren der beiden Doppelstränge in der Ostsee schwer beschädigt worden. Russland hatte Nord Stream 1 bereits zuvor stillgelegt, Nord Stream 2 war nie in Betrieb gegangen. Dänemark und Schweden, in deren ausschließlichen Wirtschaftszonen die Schäden auftraten, kamen zu dem Ergebnis, dass die Pipelines durch schwere Explosionen beschädigt wurden. Bis heute ist ungeklärt, wer die Röhren gesprengt hat.

RND/seb

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