Zertifizierung von Nord Stream 2 ausgesetzt: Kreml sieht keine politischen Motive

Russland hält die Aussetzung des Zertifizierungsverfahrens für die Gas-Pipeline Nord Stream 2 nicht für eine politische Entscheidung

Russland hält die Aussetzung des Zertifizierungsverfahrens für die Gas-Pipeline Nord Stream 2 nicht für eine politische Entscheidung

Moskau. Russland hält die Aussetzung des Zertifizierungsverfahrens für die Gas-Pipeline Nord Stream 2 nicht für eine politische Entscheidung. „Absolut nicht“, antwortete Kremlsprecher Dmitri Peskow am Mittwoch der Agentur Interfax zufolge auf eine entsprechende Frage von Journalisten.

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Es gebe bestimmte Normen in der europäischen Gesetzgebung - und die Betreiberfirma sei bereit, alle Anforderungen zu erfüllen, sagte Peskow. „Wir können uns da nicht einmischen.“

Schwesig fordert: Ostseepipeline Nord Stream 2 soll bleiben
11.09.2020, Mecklenburg-Vorpommern, Mukran: Manuela Schwesig (SPD), die Ministerpr��sidentin von Mecklenburg-Vorpommern, beantwortet im Hafen Mukran auf der Insel R��gen nach Gespr��chen mit Gesch��ftsf��hrung und Mitarbeitern die Fragen von Medienvertretern. Der Hafen ist Basis von Spezialschiffen und Rohrlagerplatz f��r den geplanten Weiterbau der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2. Foto: Jens B��ttner/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig forderte ein Festhalten an der Ostseepipeline Nord Stream 2.

Die Bundesnetzagentur hatte am Dienstag das Verfahren zur Zertifizierung der Nord Stream 2 AG als unabhängige Betreiberin der umstrittenen Ostsee-Pipeline ausgesetzt. Zunächst müsse die Betreiberfirma nach deutschem Recht organisiert werden, hieß es. Ohne die Zertifizierung ist der Transport von russischem Gas nach Deutschland nicht zulässig.

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Die Nord Stream 2 AG mit Sitz im schweizerischen Zug, hinter der der russische Gaskonzern Gazprom steht, verwies daraufhin auf die Gründung einer Tochtergesellschaft nach deutschem Recht.

Gazprom hatte im September die Fertigstellung der Leitung bekanntgegeben. Die Pipeline wurde je zur Hälfte von Gazprom sowie den Unternehmen OMV, Wintershall Dea, Engie, Uniper und Shell finanziert. Durch die 1230 Kilometer lange Pipeline von Russland nach Deutschland sollen jährlich 55 Milliarden Kubikmeter Gas geliefert werden.

RND/dpa

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