Innerhalb der nächsten sechs Monate: Russland rechnet mit baldiger Betriebserlaubnis für Nord Stream 2

Russland rechnet mit einer Betriebserlaubnis für die umstrittene Gaspipeline Nord Stream 2 in den nächsten sechs Monaten.

Russland rechnet mit einer Betriebserlaubnis für die umstrittene Gaspipeline Nord Stream 2 in den nächsten sechs Monaten.

Moskau. Russland rechnet mit einer Betriebserlaubnis für die umstrittene Gaspipeline Nord Stream 2 in den nächsten sechs Monaten. Das Verfahren zur Zertifizierung der Röhren sollte gemäß den ihm bekannten Fristen in der ersten Jahreshälfte abgeschlossen sein, sagte der für Energiefragen zuständige russische Vize-Regierungschef Alexander Nowak am Mittwoch der russischen Zeitung „RBK“. „Wenn unsere Kollegen daran interessiert sind und die Zertifizierung schneller abschließen, können die Lieferungen viel früher beginnen.“

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„Wir glauben, dass dieses Projekt nicht zum Scheitern gebracht werden kann“, sagte Nowak. Es sei in Übereinstimmung mit allen gesetzlichen Anforderungen gebaut worden. „Es gab viele Widerstände, aber die Karawane zieht trotzdem weiter.“

Schwesig fordert: Ostseepipeline Nord Stream 2 soll bleiben
11.09.2020, Mecklenburg-Vorpommern, Mukran: Manuela Schwesig (SPD), die Ministerpr��sidentin von Mecklenburg-Vorpommern, beantwortet im Hafen Mukran auf der Insel R��gen nach Gespr��chen mit Gesch��ftsf��hrung und Mitarbeitern die Fragen von Medienvertretern. Der Hafen ist Basis von Spezialschiffen und Rohrlagerplatz f��r den geplanten Weiterbau der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2. Foto: Jens B��ttner/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig forderte ein Festhalten an der Ostseepipeline Nord Stream 2.

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Nord Stream 2 soll unter Umgehung der Ukraine Gas von Russland nach Deutschland bringen. Die Ostsee-Pipeline wurde bereits vor Wochen fertiggestellt, ist aber noch nicht in Betrieb. Darüber entscheidet die Bundesnetzagentur. Der russische Gasriese Gazprom wollte bis Jahresende den zweiten Strang vollständig mit technischem Gas füllen, um den Betrieb dann starten zu können.

Das Projekt ist umstritten. Die US-Regierung kritisiert, Europa mache sich dadurch bei der Energieversorgung zu stark von Russland abhängig. Die finanzschwache Ukraine ist dringend auf die Milliardeneinnahmen aus den Durchleitungsgebühren für den Gastransit angewiesen und befürchtet nun hohe Verluste.

RND/dpa

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