Norbert Röttgen kandidiert für CDU-Vorsitz
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/BDCY4UBFNJDNNP3Q7DXYGXO7DE.jpg)
Norbert Röttgen.
© Quelle: imago images/Chris Emil janßen/Charles Yunck/Montage RND
Berlin. Der frühere Bundesumweltminister und heutige Außenpolitiker Norbert Röttgen will neuer CDU-Vorsitzender werden. Das bestätigte sein Büro dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Der 54-Jährige habe seine Kandidatur in einem Schreiben an die scheidende Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer angekündigt, berichtete zuerst die “Rheinische Post” aus Düsseldorf am Dienstag.
Röttgen sagte auch der Nachrichtenagentur dpa, dass er sich bewerbe. Er ist damit der erste, der eine Kandidatur offiziell ankündigt. Röttgen stammt wie die anderen voraussichtlichen Bewerber Friedrich Merz, Armin Laschet und Jens Spahn aus Nordrhein-Westfalen.
Er sei der festen Überzeugung, dass es um weit mehr gehe als den Parteivorsitz und schon gar nicht um die Interessen Einzelner, schreibt Röttgen laut “Rheinischer Post”.
Von 2009 bis 2012 Bundesumweltminister
“Die Lage ist so ernst, dass es um die Zukunft der CDU geht und darum, was sie für die Stabilität Deutschlands bedeutet.” Dies wolle er in einem offenen Prozess in die CDU einbringen.
Röttgen war von 2009 bis 2012 Bundesumweltminister und setzte sich 2010 in einer Mitgliederbefragung um den NRW-Landesvorsitz gegen Laschet durch.
Die Landtagswahl 2012 verlor er, woraufhin Bundeskanzlerin Angela Merkel ihn aus dem Kabinett entließ.
Als Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages konnte er sich danach international neu profilieren.
Wie stehen die Chancen für den Überraschungskandidat Norbert Röttgen?
Norbert Röttgen hat sich auf den CDU-Bundesvorsitz beworben, doch wie sind seine Chancen? Ein Statement von Daniela Vates.
© Quelle: RND
RND/dpa