Kurz nach der Öffnung: Palästinenser beschießen Grenzübergänge zum Gazastreifen

Panzer der israelischen Armee stehen an der Grenze zwischen Israel und Gaza in Position. (Symbolfoto)

Panzer der israelischen Armee stehen an der Grenze zwischen Israel und Gaza in Position. (Symbolfoto)

Tel Aviv/Gaza. Zwei Grenzübergänge zum Gazastreifen sind am Dienstag nach ihrer vorübergehenden Öffnung unter Beschuss durch militante Palästinenser geraten. Im Bereich von Kerem Schalom, dem einzigen Warenübergang in das Küstengebiet, gab es am Mittag Raketenalarm.

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In der Nähe des Erez-Übergangs für Personen wurde nach Angaben der israelischen Armee ein Soldat leicht bei Mörsergranatenbeschuss verletzt. Nach Angaben von Sanitätern wurde der 19-Jährige in ein Krankenhaus gebracht.

Raed Fattouh, der auf der palästinensischen Seite für die Koordinierung von Warentransporten mit Israel zuständig ist, teilte am Dienstag mit, Kerem Schalom und Erez sollten von 11 bis 17 Uhr Ortszeit geöffnet bleiben.

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Über Erez solle auch die Ein- und Ausreise ausländischer Repräsentanten ermöglicht werden. Für ausländische Journalisten war der Übergang kurz nach Beginn der jüngsten Eskalation geschlossen worden.

Gewalt in Nahost: Israel meldet Raketenbeschuss aus dem Libanon
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Das israelische Militär und die UN-Friedensmission teilten mit, dass aus dem Libanon Raketen in Richtung Israel geflogen seien. Sie konnten abgewehrt werden.

Mörsergranatenbeschuss des Warenübergangs

Über Kerem Schalom wurden nach Angaben der zuständigen israelischen Cogat-Behörde am Dienstag Treibstoff, humanitäre Hilfsgüter und Tierfutter in das blockierte Palästinensergebiet gebracht.

Nach Mörsergranatenbeschuss des Warenübergangs durch militante Palästinenser während des Transports der Hilfsgüter sei jedoch entschieden worden, diesen wieder zu schließen. Ein Teil der Lastwagen sei daher außerhalb des Gazastreifens geblieben.

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Am Vormittag hatten militante Palästinenser ihre Angriffe zunächst gestoppt. Nach sechs Stunden Pause flogen dann jedoch wieder zahlreiche Raketen auf israelische Ortschaften.

RND/dpa

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