Moria: Gericht verurteilt zwei Jugendliche wegen Brandstiftung

Migranten fliehen vor einem erneuten Feuer mit ihren Habseligkeiten aus dem Flüchtlingslager Moria, nachdem zuvor bereits mehrere Feuer das Lager nahezu vollständig zerstört haben. Zwei Jugendliche sind nun wegen Brandstiftung verurteilt worden. (Symbolbild)

Migranten fliehen vor einem erneuten Feuer mit ihren Habseligkeiten aus dem Flüchtlingslager Moria, nachdem zuvor bereits mehrere Feuer das Lager nahezu vollständig zerstört haben. Zwei Jugendliche sind nun wegen Brandstiftung verurteilt worden. (Symbolbild)

Athen. Ein Gericht in Griechenland hat zwei minderjährige Afghanen wegen Brandstiftung im Fall des Registrierlagers von Moria auf der Insel Lesbos zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Dies berichtete am Mittwoch der staatliche Regionalsender der Insel Lesbos.

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Sie sollten demnächst in ein Gefängnis für Minderjährige in Mittelgriechenland gebracht werden, hieß es. Ihre Rechtsanwältin werde Berufung eingelegen. Das Urteil sei am Dienstag gefällt worden, hieß es im Bericht weiter.

Ein juristisches Verfahren gegen weitere vier mutmaßliche Brandstifter, die erwachsen sind, läuft noch. Das Lager Moria wurde im September 2020 nach einem Großbrand völlig zerstört. Verletzte oder Tote gab es nicht. Die Migranten, die noch auf Lesbos leben, sind seitdem mehrheitlich in einem provisorischen Zeltlager untergebracht.

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RND/dpa

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