Monatelang hatte Kiew gewarnt, nun ist der Ernstfall offenbar eingetreten: Russische Truppen sollen den großen Kachowka-Staudamm im Süden der Ukraine gesprengt haben. Beide Kriegsparteien machen sich gegenseitig verantwortlich. Die Folgen könnten verheerend sein.

Russland setzt seinen Krieg gegen die Ukraine fort, ein baldiges Ende der Gefechte ist nicht abzusehen. International wird eine baldige Gegenoffensive der Ukraine erwartet – mithilfe westlicher Waffenlieferungen. Verfolgen Sie alle Entwicklungen in unserem Liveblog.

Am Dienstagmorgen wurde der Kachowka-Staudamm im ukrainischen Gebiet Cherson zerstört. Milliarden Kubikmeter Wasser strömen nun in die umkämpfte Region und bedrohen Tausende Menschen. Welche Folgen könnte die Katastrophe haben?

Russland ist inzwischen jedes Mittel recht, die Frühjahrsoffensive der Ukraine auszubremsen. Die Sprengung des Staudamms im Südosten ist ein weiteres Kriegsverbrechen, das zugleich die Schwäche der russischen Armee offenbart. Der Kreml ist weit von seinen Kriegszielen entfernt, kommentiert Eva Quadbeck.

Am Rande der Shangri-La-Sicherheitskonferenz in Singapur sollen sich die einflussreichsten Geheimdienste der Welt bei einem diskreten Treffen beraten haben. Insidern zufolge hätten sich etwa die USA und China „kollegial und kooperativ“ ausgetauscht. Thema sei vor allem der Krieg in der Ukraine gewesen.