CDU-Mann Merz wird nach einem schwulen Kanzler gefragt – seine Antwort löst viel Kritik aus
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Friedrich Merz hat auf Twitter eine Welle der Empörung losgetreten.
© Quelle: imago images/Reichwein
Berlin. CDU-Wirtschaftsexperte Friedrich Merz hat mit einer Aussage über Homosexualität in einem Interview eine Welle der Empörung auf Twitter losgetreten.
Im Gespräch mit der “Bild” antwortete der Kandidat für den CDU-Parteivorsitz auf eine Frage, ob er Vorbehalte gegen einen schwulen Bundeskanzler habe: “Die Frage der sexuellen Orientierung geht die Öffentlichkeit nichts an, solange sich das im Rahmen der Gesetze bewegt und solange es nicht Kinder betrifft.”
Hauptgrund der Entrüstung: Die Nutzer sind der Ansicht, Merz stelle einen Zusammenhang zwischen Homosexualität und Pädosexualität her.
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CDU-Mitglied Frank Sarfeld verschaffte seinem Ärger und seiner Wut auf Twitter mit diesen Worten Luft:
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Merz’ Sprecher Armin Peter veröffentlichte daraufhin eine Stellungnahme:
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Ähnlich wie der Sprecher sehen es auch einige andere Twitter-Nutzer. Sie sehen nicht, dass Merz einen Zusammenhang zwischen Homosexualität und Pädosexualität hergestellt habe, diese Behauptung sei konstruiert.
SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil wiederum äußerte sich kurz und knapp zu dem Interviewausschnitt:
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Das schrieb der Grünen-Bundestagsabgeordnete Sven Lehmann:
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Jamila Schäfer, stellvertretende Bundesvorsitzende der Grünen, äußerte sich so:
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Im Dezember wählt die CDU auf ihrem Parteitag in Stuttgart einen neuen Parteichef. Außer Merz sind NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und Außenexperte Norbert Röttgen im Rennen.
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RND/tdi