Merkel: Integration „mehr als nur die Abwesenheit von Hass und Gewalt“

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU, rechts) und Annette Widmann-Mauz (CDU, zweite von rechts), Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, beim digitalen Integrationsgipfel im Kanzleramt.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU, rechts) und Annette Widmann-Mauz (CDU, zweite von rechts), Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, beim digitalen Integrationsgipfel im Kanzleramt.

Berlin. Bei ihrem letzten Integrationsgipfel als Bundeskanzlerin hat Angela Merkel (CDU) zu mehr Offenheit und Toleranz in der ganzen Gesellschaft aufgerufen. Zur Eröffnung des digitalen Gipfels sagte Merkel am Dienstag in Berlin, für den Zusammenhalt in Deutschland seien Respekt und Zugehörigkeit unabdingbar. Respektlosigkeit, Anfeindungen und Gewalt stünden dem Zusammenhalt entgegen.

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„Wirklicher Zusammenhalt einer Gesellschaft erfordert aber noch mehr als nur die Abwesenheit von Hass und Gewalt“, ergänzte Merkel: „Das verlangt auch die Anwesenheit gelebter Toleranz und der Offenheit füreinander.“

Merkel hatte 2006 den Integrationsgipfel und das Amt der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung ins Leben gerufen. Am Dienstag kamen Staatsministerin Annette Widmann-Mauz (CDU) und Merkel mit rund 120 Vertretern staatlicher und zivilgesellschaftlicher Einrichtungen zum letzten Integrationsgipfel in dieser Wahlperiode zusammen. Zugleich ist es Merkels letzter Gipfel als Kanzlerin, nachdem sie angekündigt hat, bei der Bundestagswahl im September nicht wieder anzutreten.

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Merkel resümierte, Integration habe heute „schon einen anderen Sound als vor 15 Jahren. Heute rücke das Wort “Teilhabe„ immer mehr in den Mittelpunkt. In den 15 Jahren habe man gelernt, dass Integration nicht nur bestimmte Gruppen, sondern die Gesellschaft insgesamt betreffe.

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Beim Gipfel sollen die letzten beiden von insgesamt fünf Phasen des Nationalen Aktionsplans Integration besprochen werden. Im Zentrum stehen dabei die Themenkomplexe “Zusammenwachsen„ und “Zusammenhalt". Themen sind den Angaben zufolge unter anderem Einbürgerung, politische Partizipation und Bekämpfung von Rassismus.

RND/epd

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