Melania Trump als First Lady: „Größte Ehre meines Lebens“
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Melania Trump, scheidende First Lady der USA.
© Quelle: Evan Vucci/AP/dpa
Washington. Die scheidende First Lady Melania Trump hat sich kurz vor dem Ende der Amtszeit von US-Präsident Donald Trump in einer Abschiedsbotschaft an die Amerikaner gewandt.
„Es ist die größte Ehre meines Lebens gewesen, als First Lady der Vereinigten Staaten von Amerika zu dienen“, teilte die 50-Jährige am Montag mit. „Die vergangenen vier Jahre sind unvergesslich gewesen.“
Melania Trump rief dazu auf, angesichts der Corona-Pandemie vorsichtig zu sein. Sie bat zudem darum, die von ihr ins Leben gerufene „Be Best“-Initiative zu unterstützen, die sich um das Wohl von Kindern kümmert.
Ohne weiteren Kontext hieß es in der Mitteilung der First Lady: „Seien Sie leidenschaftlich in allem, was Sie tun, aber denken Sie immer daran, dass Gewalt niemals die Antwort ist und niemals gerechtfertigt sein wird.“
Melania Trump ruft zur Einheit auf
Damit dürfte sie auf die Erstürmung des Kapitols durch Donald Trumps Anhänger vor knapp zwei Wochen anspielen. Kritiker werfen Trump vor, seine Unterstützer aufgestachelt zu haben. Der Republikaner muss sich deswegen einem erneuten Amtsenthebungsverfahren im Kongress unterziehen, an dessen Ende eine lebenslange Ämtersperre stehen könnte.
Melania Trump rief die Amerikaner zur Einheit auf. „Gemeinsam, als eine nationale Familie, können wir weiterhin das Licht der Hoffnung für zukünftige Generationen sein“, teilte sie mit. „An alle Menschen in diesem Land: Sie werden für immer in meinem Herzen sein.“
Melania Trump: Abschiedsrede der First Lady
Die scheidende First Lady Melania Trump hat sich kurz vor dem Ende der Amtszeit von US-Präsident in einer Abschiedsbotschaft an die Amerikaner gewandt.
© Quelle: dpa
Donald Trump als Spalter kritisiert
Kritiker werfen ihrem Ehemann vor, die USA zutiefst gespalten zu haben. Donald Trump hatte bis zum Sturm aufs Kapitol versucht, Bidens Wahlsieg noch zu kippen. Der Republikaner sieht sich bis heute durch Wahlbetrug, für den es keinerlei Belege gibt, um den Sieg gebracht.
Washington: USA steuern auf Regierungswechsel zu
Die letzten Stunden von US-Präsident Trump im Weißen Haus sind angebrochen. Dem Regierungswechsel am Mittwoch blicken die USA mit Sorge entgegen.
© Quelle: dpa
Donald Trump hat angekündigt, nicht an der Vereidigung Bidens am Mittwochmittag teilzunehmen. Er ist der erste Präsident seit 1869, der der feierlichen Amtseinführung seines Nachfolgers vor dem Kapitol in Washington fernbleiben wird.
Der Sender CNN berichtete am Montag, der neue Präsident Biden und die neue First Lady Jill Biden würden entgegen der Gepflogenheiten nicht von den Trumps im Weißen Haus begrüßt, sondern vom Chef des Haushaltspersonals.
Feuer unweit des Kapitols versetzt Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft
Der US-Kapitol-Komplex wurde für etwa eine Stunde am Montag (18. Januar) geschlossen, nachdem ein Feuer in der Nähe ausbrach.
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Nach einer am Sonntag veröffentlichten CNN-Umfrage liegen die Zustimmungswerte für Melania Trump nur noch bei 42 Prozent - der schlechteste Wert seit ihrem Einzug ins Weiße Haus. Donald Trump verzeichnete in derselben Umfrage mit nur noch 33 Prozent Zustimmung ebenfalls seinen bislang niedrigsten Wert seit Amtsantritt.
RND/cle/dpa