Bundesregierung hält Maskenpflicht in Schulen für “vernünftige Überlegung”

Eine Schülerin einer ersten Grundschulklasse legt ihren Mundschutz neben ihre Schulmappe.

Eine Schülerin einer ersten Grundschulklasse legt ihren Mundschutz neben ihre Schulmappe.

Berlin. Die Bundesregierung begrüßt die Pläne einzelner Bundesländer, in der Schule mit Beginn des neuen Schuljahrs eine Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes einzuführen. “Eine solche Maskenpflicht klingt nach einer vernünftigen Überlegung”, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Montag in Berlin. Dies müsse aber eingebettet sein in ein Gesamtkonzept und dafür liege die Zuständigkeit bei den Ländern.

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Als erstes Bundesland war Mecklenburg-Vorpommern am Montag ins neue Schuljahr gestartet. Erstmals seit der coronabedingten Schulschließung Mitte März sollen alle Schülerinnen und Schüler wieder täglich zur Schule gehen. Hamburg folgt am Donnerstag, Berlin, Brandenburg, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen in der kommenden Woche. Mehrere Länder hatten angekündigt, in Schulgebäuden - aber nicht im Unterricht - eine Maskenpflicht einzuführen.

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Zum Wiedereinstieg in den Schulregelbetrieb vor dem Hintergrund gestiegener Infektionszahlen sagte Demmer: "Das ist natürlich eine anspruchsvolle Aufgabe von den Ländern und Kommunen, die das Recht auf Bildung für alle Schülerinnen und Schüler zu verwirklichen und gleichzeitig natürlich dem Gesundheitsschutz weiterhin hohe Bedeutung beizumessen haben."

Die Bundesregierung gehe davon aus, dass die Länder ihrer Verantwortung nachkämen und in ihrer Zuständigkeit notwendige und geeignete Konzepte vorlegen und die Schulen bei deren Umsetzung unterstützten. Dabei werde natürlich das Infektionsgeschehen von den Behörden in den Ländern weiterhin zu beobachten sein.

RND/dpa

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