- Startseite
- Politik
-
Maskenaffäre: Winfried Kretschmann nimmt die CDU in Schutz
Maskenaffäre: Winfried Kretschmann nimmt die CDU in Schutz
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann stellt sich in der Maskenaffäre vor die CDU.
- Er glaubt nicht an ein strukturelles Problem der Christdemokraten.
- „Keine Partei ist davor gefeit, dass sie solche Leute in den eigenen Reihen hat“, sagt Kretschmann.
Stuttgart. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) will in der Maskenaffäre kein strukturelles Problem der CDU sehen.
Es handle sich um das Fehlverhalten Einzelner, sagte Kretschmann am Abend bei einem Rededuell der „Südwest Presse“ zur Landtagswahl mit CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann (CDU). „Das soll man erstmal auch so benennen und nicht rumspekulieren“, sagte Kretschmann.
Es sei gravierend, sich in einer Krise zu bereichern. Aber: „Keine Partei ist davor gefeit, dass sie solche Leute in den eigenen Reihen hat.“ Der Fehler sei aber schnell korrigiert worden. Das sei das Positive, dass gezeigt werde, dass die Demokratie schnell darauf reagiere und dass man das nicht zulasse.
Der bisherige Mannheimer CDU-Bundestagsabgeordnete Nikolas Löbel soll Provisionen in Höhe von rund 250.000 Euro kassiert haben, weil er in der Beschaffung von Corona-Schutzmasken vermittelt hat. Nach heftiger Kritik trat Löbel aus der CDU aus und zog sich auch aus dem Parlament zurück.
ZUM THEMA
- Dieses Bild kann leider nicht dargestellt werden.Dieses Bild kann leider nicht dargestellt werden.
Wird Jens Spahn zum Profiteur der Maskenaffäre?
- Dieses Bild kann leider nicht dargestellt werden.Dieses Bild kann leider nicht dargestellt werden.
Welche Konsequenzen aus der Maskenaffäre jetzt gezogen werden könnten
- Dieses Bild kann leider nicht dargestellt werden.Dieses Bild kann leider nicht dargestellt werden.
Maskenaffäre: Löbel tritt aus der CDU aus, Nüßlein aus der CSU
Neben Löbel ist auch der Bundestagsabgeordnete Georg Nüßlein (CSU) über die Masken-Affäre gestolpert. Die Affäre kommt für die Südwest-CDU so kurz vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg zur Unzeit.
RND/dpa