Martin Sonneborn attackiert Ursula von der Leyen im EU-Parlament
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/HMFQMCGK7MEKULPXCYD7H7A4PA.jpg)
Für die Satirepartei Die Partei im Europäischen Parlament: Martin Sonneborn.
© Quelle: Gregor Fischer/dpa
Martin Sonneborn ist von Haus aus eigentlich Satiriker. Seit er aber für Die Partei im Europäischen Parlament sitzt, tritt er auch in aller Ernsthaftigkeit als Kritiker von Missständen auf. Jetzt attackierte er in einer kurzen Rede die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die zuvor am Mittwoch in ihrer Rede zur Lage der Union gehalten hatte.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, Inc., der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.
„Wussten Sie wohl nicht …“, begann er an Ursula von der Leyen gerichtet, „Ihre Rede war eigentlich dazu gedacht, ein realistisches Bild der EU zu zeichnen.“ Tatsächlich aber sei die EU vor allem ein „gut geschmierter Apparat zur Umschichtung von Steuergeldern“ – „mit rhetorischen und ethischen Nullnummern an der Spitze“.
Wahlprogramme im Check: Das planen die Parteien beim Thema Bildung
Bildung ist Ländersache. Trotzdem haben die Parteien zur Bundestagswahl umfangreiche Pläne zu dem Thema, das besonders die junge Generation trifft.
© Quelle: RND
Sein lakonisches Fazit: Der Zustand der EU werde am besten damit beschrieben, dass in Deutschland nicht über die EU gesprochen werde, aber in der EU über Deutschland.
Während die Kommissionspräsidentin eine Stunde Zeit gehabt habe, die EU zu preisen, wären ihm nur 60 Sekunden für die Kritik geblieben, schrieb Sonneborn bei Twitter. Das geteilte Video seiner Brandrede entwickelte sich zum Social-Media-Hit mit mehr als 45.000 Klicks.
RND/may