Tod von vier Zivilisten in Mariupol: Russland gibt Ukrainern die Schuld

Menschen liegen auf dem Boden eines Krankenhauses während des Beschusses durch russische Streitkräfte in Mariupol.

Menschen liegen auf dem Boden eines Krankenhauses während des Beschusses durch russische Streitkräfte in Mariupol.

Moskau. Russland hat ukrainischen Truppen die Schuld am Tod von vier Zivilisten in der südukrainischen Hafenstadt Mariupol gegeben. Weitere fünf Bürger seien deshalb verletzt worden.

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Ukrainische „Nationalisten“ hätten am Sonntag mehr als 150 Einwohner als „menschliche Schutzschilde“ missbraucht und das Feuer auf Truppen der prorussischen Separatisten eröffnet, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Montag der Agentur Interfax zufolge. Schließlich hätten die etwa 150 Menschen aber mit Hilfe der Separatisten die Stadt verlassen können. Diese Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

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Am Wochenende waren zwei Evakuierungsaktionen gescheitert. Beide Seiten gaben sich gegenseitig die Schuld, die zuvor vereinbarte Feuerpause gebrochen zu haben. Russland hatte für Montag weitere humanitäre Korridore für vier ukrainische Städte angekündigt, damit sich Zivilisten in Sicherheit bringen konnten. Unklar war zunächst, ob diese Evakuierungen überhaupt zustande kamen.

Russische Angaben zum Krieg

Seit Beginn des russischen Einmarschs in der Ukraine am 24. Februar wurden nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau insgesamt 2396 ukrainische Militäreinrichtungen zerstört. Darunter seien 82 Kommandoposten und Kommunikationszentralen, sagte Konaschenkow. Getroffen worden seien zudem 827 Panzer sowie 78 Drohnen.

Die Truppen der „Volksrepublik Luhansk“ in der Ostukraine hätten zehn Orte eingenommen. Sie seien weitere sechs Kilometer vorgedrungen.

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RND/dpa

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