Lockdown wie in den Niederlanden? FDP-Gesundheitspolitikerin ist dagegen
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Christine Aschenberg-Dugnus, gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion.
© Quelle: Michael Kappeler/dpa
Berlin. Die FDP-Gesundheitspolitikerin Christine Aschenberg-Dugnus hat die Pandemielage in Deutschland wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante als „sehr ernst“ bezeichnet. Sie sprach sich am Sonntag trotzdem gegen einen Lockdown wie in den Niederlanden aus.
„Statt eines Lockdowns sollten die bestehenden vielfältigen Instrumente ausgeschöpft werden. Insbesondere darf es keine Schulschließungen geben, denn unsere Kinder haben unter dem Verlust ihrer Sozialkontakte und Bildungschancen bereits sehr gelitten“, sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. „Fakt bleibt: Impfen ist und bleibt der Weg aus der Pandemie. Daher tun wir alles, um das Angebot zum Impfen und Boostern massiv auszuweiten.“
Das hohe Impftempo müsse während der Feiertage erhalten bleiben, so Aschenberg-Dugnus. Es sei gut und richtig, dass Finanzminister Christian Lindner (FDP) und Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) dafür gesorgt hätten, dass mehr Impfstoff zur Verfügung stehe. „Die Bundesregierung hat innerhalb kürzester Zeit das Pandemiemanagement neu aufgestellt. Wir haben den Corona-Expertenrat eingeführt und die Impflogistik verbessert. Dies sind wichtige Maßnahmen zur Eindämmung der Omikron-Variante.“
RND/dpa