Betrunkene feiern Brexit-Party mit Herumspringen auf EU-Fahnen
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Pro Brexit-Anhänger treffen sich vor einer Brexit-Party.
© Quelle: Getty Images
Berlin. Goodbye, UK! Nun ist es also tatsächlich so weit. Nach 47 Jahren und einem Monat schwimmt sich das Vereinigte Königreich frei, kappt die Bande mit Brüssel. Seit dem Freitagabend um 24 Uhr Brüsseler Zeit ist Brexit.
<b>Das Wichtigste in Kürze</b>
- Was ändert sich ab Februar? Nicht viel. Denn unmittelbar nach dem Austritt beginnt eine Übergangsphase bis 31. Dezember. „Bis zu diesem Zeitpunkt ergeben sich für die Bürgerinnen und Bürger, Verbraucher, Unternehmen, Investoren, Studenten und Forscher in der EU und im Vereinigten Königreich keine Änderungen“, versichert die EU.
- Wie sieht die Übergangsphase aus? Großbritannien ist zwar raus und offiziell Drittstaat, hält sich aber bis Jahresende an alle EU-Regeln und zahlt in den EU-Haushalt ein. Alle EU-Programme laufen in Großbritannien weiter.
- Was muss jetzt ausgehandelt werden? Oberste Priorität in den Verhandlungen der nächsten Monate ist für beide Seiten ein Handelsabkommen. Das Motto heißt: keine Zölle, keine Kontingente, kein Dumping.
- Ist ein ungeregelter Brexit noch möglich? Kritiker halten die Übergangsphase für viel zu kurz - neue Konflikte drohen. Die Gefahr eines ungeregelten Bruchs zum Jahresende ist also nicht vom Tisch. „Bis Ende 2020 werden wir nicht alle Bereiche im Detail regeln können“, warnte Bundesaußenminister Heiko Maas im Gespräch mit dem RND.
Jubel und Trauer nach Brexit-Vollzug
Das Vereinigte Königreich ist nach 47 Jahren nicht mehr Teil der Europäischen Union.
© Quelle: AFP
Im RND-Liveblog zum Brexit bleiben Sie auf dem Laufenden. Lesen Sie hier alle Ereignisse:
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RND/dpa/AP