Aktivisten wollen Proteste ausweiten

Letzte Generation fühlt sich nach Razzia „stärker als je zuvor“

Hunderte Menschen demonstrierten am Mittwochabend in Berlin nach den groß angelegten Durchsuchungen bei der Letzten Generation in Solidarität mit den Klimaaktivistinnen und ‑aktivisten.

Hunderte Menschen demonstrierten am Mittwochabend in Berlin nach den groß angelegten Durchsuchungen bei der Letzten Generation in Solidarität mit den Klimaaktivistinnen und ‑aktivisten.

Berlin. Die bundesweite Razzia gegen die Letzte Generation hat laut Angaben der Klimaschutzgruppe eine Welle der Unterstützung ausgelöst. Die Gruppe sei seit „gestern stärker als je zuvor“, schrieb die Letzte Generation am Donnerstag in einer Mitteilung.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Nach den groß angelegten Durchsuchungen am Mittwoch hatten die Aktivistinnen und Aktivisten in vielen Städten zu Protestmärschen, unter anderem in Berlin und München, aufgerufen. Die Demonstration in der Hauptstadt am Mittwochabend sei die größte bislang gewesen, hieß es weiter. Mehrere Hundert Teilnehmer waren gekommen.

Generalstaatsanwaltschaft erhebt schwere Vorwürfe gegen Letzte Generation

Gegen sieben Beschuldigte im Alter von 22 bis 38 Jahren wird ermittelt.

Zudem habe die Klimaschutzgruppe viele Spenden erhalten und Kündigte an, ihre Proteste wie geplant auszuweiten. „Wir merken, dass ganz, ganz viel Unterstützung gerade kommt. Wir wachsen und wir werden unseren Protest weiter ausweiten, weil wir machen das ja nicht zum Spaß“, sagte Raphael Thelen, Aktivist der Letzten Generation, am Donnerstag im ARD-„Morgenmagazin“.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Mit einer Razzia waren Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwochmorgen gegen die Klimaschutzgruppe vorgegangen. Rund 170 Beamtinnen und Beamte durchsuchten 15 Wohnungen und Geschäftsräume in sieben Bundesländern, wie die Generalstaatsanwaltschaft München und das Bayerische Landeskriminalamt mitteilten. Der Tatvorwurf lautet auf Bildung beziehungsweise Unterstützung einer kriminellen Vereinigung. Die Aktivistinnen und Aktivisten bestreiten vehement, kriminell zu sein.

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Top Themen

Deutschland
 
Sonstiges

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken